Scharrel Mehr als 70 Teilnehmer sind am Samstag zum 11. First-Responder-Symposium der Fachgruppe First Responder der Freiwilligen Feuerwehr Scharrel ins Feuerwehrhaus Scharrel gekommen. Die Organisatoren zeigten sich somit sehr zufrieden. Gruppenführer Matthias Blanke von der gastgebenden Feuerwehr freute sich, dass auch wieder Ärzte, Helfer der Rettungsdienste und der Feuerwehren teilnahmen.
Nach einem gemeinsamen Frühstück begrüßte Blanke die Teilnehmer, darunter auch die Anästhesistin, Notärztin und Kreisfeuerwehrärztin Almut Opolka, die seit Anbeginn das Symposium in Scharrel begleitet und bei der Vorbereitung hilft.
Referenten an dem Tag waren neben Opolka Dr. Angelika Menzen, Chefärztin der Anästhesie im St.-Marien-Hospital Friesoythe, Kerstin Oltmann, Fachkraft für Intensiv- und Anästhesiepflege, Hygienefachkraft am St.-Josef-Hospital in Cloppenburg, Dr. med. Norman Stein und Dr. med Oliver Rickes, beides Anästhesisten an der Ammerland-Klinik in Westerstede, sowie Kathrin Steenken Praxisanleiterin beim Deutschen Roten Kreuz (DRK).
Die praxiserfahrenen Referenten vermittelten den Teilnehmern Handlungsanleitungen, die schon beim nächsten Einsatz Anwendung finden könnten. Angelika Menzen startete mit einem Vortrag zum aktuellen Thema „Patientenverfügung“ und „Was bedeutet das für die First Responder?“. Über die Hygiene an der Einsatzstelle und darüber, was bei infektiösen Patienten zu beachten ist, referierte Kerstin Oltmann. Nach einer kurzen Pause sprachen Norman Stein und Oliver Rickes über das Thema „Trauma-Versorgung für Ersthelfer – Was können wir tun?“
Am Nachmittag gab es verschiedene Workshops, in denen die Notfallsanitäter und Praxisanleiter des DRK mit Kathrin Steenken und Team das theoretische Wissen in der Praxis vermittelten. Dazu waren Stationen aufgebaut, bei denen Notfallsituationen simuliert wurden.
Viele Teilnehmer sahen das Symposium auch als Plattform zum Erfahrungsaustausch zwischen den First-Responder-Einheiten, Rettungsdiensten und Ärzten.