Berlin Nach einer Welle der Solidarität in der Corona-Krise ist die Zahl der Blutspenden wieder zurückgegangen. „In manchen Regionen ist die Spende-Bereitschaft stark rückläufig“, sagte Patric Nohe, Sprecher der Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), vor dem Weltblutspendetag an diesem Sonntag. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ruft daher zu Blut- und Plasmaspenden auf.
Im Nordwesten konnten die in der Hochzeit der Corona-Krise ausgefallenen Termine weitgehend durch eine hohe Spende-Bereitschaft in den vergangenen Wochen kompensiert werden. Ein Rekord wurde zuletzt aus der Wesermarsch vermeldet: 97 Blutspender, darunter acht Erstspender, folgten in Mentzhausen (Gemeinde Jade) dem Aufruf der Freiwilligen Feuerwehr.