Oldenburg Mit den Stimmen von SPD, CDU, Linken und FDP/Volt und gegen die Grünen hat der Bauausschuss des Stadtrates am Donnerstag den Aufstellungsbeschluss für ein neues Fußballstadion an der Maastrichter Straße mit 7:4-Stimmen gefasst. Den Stein ins Rollen gebracht hatte der bekennende Neubau-Befürworter Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD), der die Stadtverwaltung beauftragt hatte, dem Ausschuss einen Beschlussvorschlag vorzulegen. Ziel ist der nach allen Abwägungen mögliche Bau eines drittligatauglichen Fußballstadions an der Maastrichter Straße, sagte Krogmann in der Ausschusssitzung. Er erinnerte an die Einschränkungen, die im Marschwegstadion gelten. Man wolle am Ende auf der Grundlage von Fakten ergebnisoffen entscheiden.
Mit dem Marschweg-Stadion besitzt die Stadt Oldenburg ein Mehrzweck-Stadion, das bei entsprechender Sanierung auch als Spielstätte für die 3. Fußball-Liga genutzt werden kann, schätzte Nicolai Beerheide (Grüne) die Situation ein. Fraglich sei für die Grünen zudem die Finanzierung des „viele Millionen Euro“ teuren energetisch fragwürdigen Neubaus, ergänzte Rohde.
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Für den Bau eines Stadions sprach sich auch die Gruppe FDP/Volt aus. Für Fußball sei das Umfeld an der Maastrichter Straße besser geeignet, erklärte Christiane Ratjen-Damerau (FDP). Die Gruppe/Linke-Piraten stimmte dem Aufstellungsbeschluss ebenfalls zu. Eine endgültige Entscheidung fällt, wenn alle Zahlen auf dem Tisch liegen. Die Verwaltung soll nun einen Vertreter des DFB einladen.