Ahlhorn - In diesem Jahr erlebten die Faustballerinnen des Ahlhorner SV ein kleines Wechselbad der Gefühle: Im Winter verpasste das Team von der Lethe die Qualifikation für die DM-Endrunde, auf dem Feld wurde es dann ein paar Monate später Deutscher Meister. Auch für die an diesem Wochenende beginnende Hallensaison hat sich Ahlhorn viel vorgenommen.

„Die DM-Quali ist zunächst einmal das vorrangige Ziel“, sagt Edda Meiners, die am Spielfeldrand in die Rolle der Co-Trainerin geschlüpft. Dafür hat ihre Tochter und Zuspielerin Janna Köhrmann mehr Verantwortung übernommen und fungiert als Spielertrainerin. „Wir ergänzen uns gut“, findet Meiners.

Im ASV-Kader gab es nur eine Veränderung, denn Angreiferin Pia Neuefeind ist wieder zurückkehrt. Mit der Nationalspielerin ist Ahlhorn jetzt noch breiter aufgestellt, zumal im Angriff auch Imke Schröder und Tokessa Köhler-Schwartjes bereitstehen. „Wir haben viele Möglichkeiten und sind variabel aufgestellt“, findet Meiners. Das gilt auch für die anderen Positionen, wo sich beispielsweise Felicia Gißler als „Joker“ bewährt hat und überall einsetzbar ist.

Dass sie zu den Favoriten auf den Staffelsieg in der 1. Bundesliga Nord zählen, untermauerten die Ahlhornerinnen mit den starken Turnierauftritten in Essel (1. Platz) und Brettorf (2. Platz). An diesem Sonntag (11 Uhr) steht dem ASV in eigener Halle gleich eine Bewährungsprobe bevor, denn das Team tritt ab 11 Uhr auf den SV Moslesfehn und TV Brettorf. Kader: Janna Köhrmann, Imke Schröder, Michaela Grzywatz, Sarah Reinecke, Filicia Gißler, Tokessa Köhler-Schwartjes, Pia Neuefeind

Michael Hiller
Michael Hiller Redaktion Wildeshausen (Lokalsport)