Alexandersfeld - „70 000 Schrauben und ein kleiner Wald“ – stecken laut Michael Jantos, 2. Vorsitzender des Skater-Vereins Backyard, in der neuen Skatehalle Oldenburg, die der Verein ab Januar betreiben wird. Fast wie ein Wellenbad aus Holz wächst in der ehemaligen Tennishalle des Post SV (Alexanderstraße 488) derzeit eine beeindruckende Kulisse aus Rampen, Quarterpipes und Halfpipes in die Höhe. Wo früher Aufschläge, Lobs und Volleys trainiert wurden, können ab Januar Flips, Slides und Grinds geübt werden. „Wir liegen voll im Zeitplan“, sagt Sven Hansen, Kassenwart von Backyard.
Eröffnet wird die Halle direkt mit einem Großereignis – den Norddeutschen Meisterschaften. Gleich nachdem am 20. Januar um 11 Uhr Oberbürgermeister Jürgen Krogmann die Halle ihrer neuen Bestimmung übergibt, werden 60 bis 80 Starter aus ganz Norddeutschland die Vorläufe absolvieren, am Tag darauf finden die Finalläufe zur Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft statt. Danach ist sie offen für alle Skate- und BMX-Begeisterten der Region von 3 bis 65 Jahren. „Jeder kann hier nach seinem Gusto fahren, wie er möchte“, sagt Hansen. „Alles kann, nichts muss. Das macht ja auch den Reiz aus.“
Es gibt auch ein Café
Ab Ende Januar soll es die ersten Trainingsangebote geben. Die sind breitensportlich orientiert, es sollen aber auch individuelle Trainingsformen für Wettkampf-Fahrer angeboten werden. „Auch die Eltern sind willkommen“, sagt Michael Meibers-Hinrichs. geprüfter Trainer und Beisitzer im Vereinsvorstand. „Sie können sich ins ,Café B’ zurückziehen, während die Kinder Neues ausprobieren. Papa muss ja nicht immer zum Coachen dabei sein.“ Das Café B soll Ende des Jahres eingerichtet werden und wird von den Betreibern des Café Blätterteich geführt.
Zum Fahren stehen Skatern und BMXern 1800 Quadratmeter Fläche zur Verfügung, 600 mehr als in der alten Skatehalle am Hauptbahnhof. Im Keller werden außerdem Umkleiden und Duschen für Schulklassen und Camps eingerichtet. Mittelfristig soll auch der rund 3600 Quadratmeter große Außenbereich nutzbar gemacht werden, in dem jetzt noch alte Tennisplätze verwildern. Die Vorplanungen dafür laufen bereits. Wie bei der Einrichtung der Halle sollen auch an dessen Gestaltung die jugendlichen Aktiven beteiligt werden. „Das braucht noch seine Zeit“, betont Sven Hansen.
Und Geld. Bereits jetzt hat Backyard „einen sechsstelligen Betrag, und keinen Kleinen“ investiert, wie der Kassenwart sagt. Trotz Fördermitteln von Stadt und Landessportbund (LSB) trägt den Löwenanteil der Verein, der für die neue Halle auch seine Mitgliedsbeiträge anheben musste. Unter 17-Jährige bezahlen ab Januar 10 Euro im Monat, Erwachsene 12,50 Euro; eine Familien-Mitgliedschaft kostet 20 Euro. Eine Tageskarte für Nichtmitglieder gibt es für voraussichtlich 6 bis 7 Euro. „Wenn man mindestens zweimal im Monat kommt, lohnt sich also schon eine Mitgliedschaft“, betont Hansen.
Viele Unterstützer
Dass die Finanzierung bislang gut geklappt hat, verdankt Backyard auch seinem Zuspruch in einer Szene, in der Vereine sonst eine eher untergeordnete Rolle spielen. „Wir haben mit 350 Mitgliedern schon ein gewisses Gewicht, auch bei Kreditgebern und beim LSB“, sagt der Kassenwart. Hinzu komme, dass der Skatesport in Norddeutschland allgemein viele Unterstützer hat, die auch gut vernetzt sind. „So erklärt sich auch, dass die größte Skatehalle Deutschlands in Aurich steht, während etwa München noch gar keine hat“, sagt Michael Meibers-Hinrichs.
Für den Verein Backyard schließt sich mit der neuen Skatehalle deshalb gewissermaßen auch ein Kreis. „Wir machen schon seit mehreren Jahren eine gute Jugendarbeit, jetzt haben wir auch den passenden Ort dazu“, sagt Sven Hansen.
Alexandersfeld - „70 000 Schrauben und ein kleiner Wald“ – stecken laut Michael Jantos, 2. Vorsitzender des Skater-Vereins Backyard, in der neuen Skatehalle Oldenburg, die der Verein ab Januar betreiben wird. Fast wie ein Wellenbad aus Holz wächst in der ehemaligen Tennishalle des Post SV (Alexanderstraße 488) derzeit eine beeindruckende Kulisse aus Rampen, Quarterpipes und Halfpipes in die Höhe. Wo früher Aufschläge, Lobs und Volleys trainiert wurden, können ab Januar Flips, Slides und Grinds geübt werden. „Wir liegen voll im Zeitplan“, sagt Sven Hansen, Kassenwart von Backyard.
Eröffnet wird die Halle direkt mit einem Großereignis – den Norddeutschen Meisterschaften. Gleich nachdem am 20. Januar um 11 Uhr Oberbürgermeister Jürgen Krogmann die Halle ihrer neuen Bestimmung übergibt, werden 60 bis 80 Starter aus ganz Norddeutschland die Vorläufe absolvieren, am Tag darauf finden die Finalläufe zur Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft statt. Danach ist sie offen für alle Skate- und BMX-Begeisterten der Region von 3 bis 65 Jahren. „Jeder kann hier nach seinem Gusto fahren, wie er möchte“, sagt Hansen. „Alles kann, nichts muss. Das macht ja auch den Reiz aus.“
Es gibt auch ein Café
Ab Ende Januar soll es die ersten Trainingsangebote geben. Die sind breitensportlich orientiert, es sollen aber auch individuelle Trainingsformen für Wettkampf-Fahrer angeboten werden. „Auch die Eltern sind willkommen“, sagt Michael Meibers-Hinrichs. geprüfter Trainer und Beisitzer im Vereinsvorstand. „Sie können sich ins ,Café B’ zurückziehen, während die Kinder Neues ausprobieren. Papa muss ja nicht immer zum Coachen dabei sein.“ Das Café B soll Ende des Jahres eingerichtet werden und wird von den Betreibern des Café Blätterteich geführt.
Zum Fahren stehen Skatern und BMXern 1800 Quadratmeter Fläche zur Verfügung, 600 mehr als in der alten Skatehalle am Hauptbahnhof. Im Keller werden außerdem Umkleiden und Duschen für Schulklassen und Camps eingerichtet. Mittelfristig soll auch der rund 3600 Quadratmeter große Außenbereich nutzbar gemacht werden, in dem jetzt noch alte Tennisplätze verwildern. Die Vorplanungen dafür laufen bereits. Wie bei der Einrichtung der Halle sollen auch an dessen Gestaltung die jugendlichen Aktiven beteiligt werden. „Das braucht noch seine Zeit“, betont Sven Hansen.
Und Geld. Bereits jetzt hat Backyard „einen sechsstelligen Betrag, und keinen Kleinen“ investiert, wie der Kassenwart sagt. Trotz Fördermitteln von Stadt und Landessportbund (LSB) trägt den Löwenanteil der Verein, der für die neue Halle auch seine Mitgliedsbeiträge anheben musste. Unter 17-Jährige bezahlen ab Januar 10 Euro im Monat, Erwachsene 12,50 Euro; eine Familien-Mitgliedschaft kostet 20 Euro. Eine Tageskarte für Nichtmitglieder gibt es für voraussichtlich 6 bis 7 Euro. „Wenn man mindestens zweimal im Monat kommt, lohnt sich also schon eine Mitgliedschaft“, betont Hansen.
Viele Unterstützer
Dass die Finanzierung bislang gut geklappt hat, verdankt Backyard auch seinem Zuspruch in einer Szene, in der Vereine sonst eine eher untergeordnete Rolle spielen. „Wir haben mit 350 Mitgliedern schon ein gewisses Gewicht, auch bei Kreditgebern und beim LSB“, sagt der Kassenwart. Hinzu komme, dass der Skatesport in Norddeutschland allgemein viele Unterstützer hat, die auch gut vernetzt sind. „So erklärt sich auch, dass die größte Skatehalle Deutschlands in Aurich steht, während etwa München noch gar keine hat“, sagt Michael Meibers-Hinrichs.
Für den Verein Backyard schließt sich mit der neuen Skatehalle deshalb gewissermaßen auch ein Kreis. „Wir machen schon seit mehreren Jahren eine gute Jugendarbeit, jetzt haben wir auch den passenden Ort dazu“, sagt Sven Hansen.