Bookholzberg - Wer ganz nah dran sein wollte, musste am Sonntag früh da sein: Hunderte Besucher kamen zum 6. Bobbycar-Rennen in Bookholzberg und die Plätze direkt an der Rennstrecke waren ratzfatz alle belegt. Vor allem die Fans der Starter sorgten dann während des Rennens auch für die richtige Stimmung und feuerten ihre Favoriten lautstark an.

Besser hätte es für die Organisatoren Steffen Block, Peter Hasselberg und Dennis Hafemann gar nicht laufen können. Martin Siemer, der für den verhinderten Markus Weise eingesprungen war, quasselte als Moderator den Regen weg und – nach kurzen Startschwierigkeiten –

brausten die ersten Teilnehmer die Straße „Zur Rampe“ hinab. „Die Gemeinde hat extra neuen Asphalt aufziehen lassen“, witzelte Siemer. Aber trotz des neuen Straßenbelags und einer schnell getrockneten Rennstrecke, ließ der erste „Crash“ nicht lange auf sich warten. „Das war zu schnell“, kommentierte der Moderator, als ein Teilnehmer der Classic-Runde, in der Kinder ab zwölf Jahre und Erwachsene mitfuhren, in der Strohballenbande landete.

„Wir sind wirklich begeistert, dass so viele Bookholzberger und Leute aus der Umgebung gekommen sind“, freute sich Steffen Block im Gespräch mit der NWZ. Aber auch für die unterstützenden Vereine und Organisatoren wie Feuerwehr, THW und DRK fand Block mehr als ein lobendes Wort.

Und diejenigen, für die der ganze Aufwand betrieben wurde, ließen sich ihren Kampfgeist anmerken: Von der ersten Runde an rasten die meisten Bobbycar-Piloten so schnell es die kleinen Räder zuließen die Strecke hinunter. Die meisten, denn bei einigen wollte das „Formel-Bobbycar“ nicht so recht auf Geschwindigkeit kommen. „Warte, ich schiebe eben an“, bot Siemer einigen Fahrern an und rannte ihnen hilfsbereit hinterher.

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Aber am Ende konnte es natürlich nur einen geben, der in jeder der drei Kategorien den Sprung aufs Siegerpodest schaffte (Gewinner siehe Infobox.) Angetreten wurde derweil nicht nur in der Kategorie „Classic“ für alle ab zwölf Jahre, sondern auch in den Klassen „Kids“ (bis zwölf Jahre) und „Tuned“ für all diejenigen, die ihrem Bobbycar etwas mehr Pep verpasst hatten.