Friesland - Die Boßler aus Grabstede haben im Landespokal erfolgreich ihren Titel verteidigt – durch einen Sieg im Finale gegen den Landesliga-Rivalen Schweewarden. Bei den Frauen gab es eine große Überraschung: So setzte sich Kreisligist Holtange gegen den zwei Klassen höher werfenden Landesligisten Reitland durch.
Männer
„Wir sind gut in den Wettkampf gekommen und haben schnell drei Schoet vorgelegt“, sagte Grabstedes Bernd-Georg Bohlken zum Duell der Holzgruppen. Die Friesen bauten ihren Vorsprung sogar auf sechs Schoet aus. Aber auf der Rücktour hielt Schweewarden dagegen. Der Rückstand schmolz. Am Ende behielt Grabstede aber mit fünf Schoet und 64 Metern (46 Würfe) die Oberhand.
Die Schweewarder Gummigruppe warf gut. Sie ging mit zwei Schoet in Führung. Indes: „Das Ergebnis unserer Holz hat uns motiviert“, sagte Christian Alberts aus der Grabsteder Gummigruppe. Die Friesen kämpften. Und am Ende holten die Schweewarder mit 46 Würfen nur 49 Meter heraus. Mannschaftsführer Stefan Freese bilanzierte: „Leider konnten wir in der Holz nicht mithalten. Der Erfolg der Grabsteder ist verdient. Wir sind mit unseren ersten Finalteilnahme aber auch zufrieden.“
Grabstede: Daniel Popken, Dennis Popken, Leon Mönck, Bernd-Georg Bohlken, Geriet Fierkens, Sven Gärtner, Christian Alberts, Ole Renken, Nils Stulke, Daniel Hattermann, Torsten Hattermann und Holger Alberts.
Frauen
Die Reitlanderinnen waren großer Favorit, aber gewarnt: Im Halbfinale hatte Holtange Titelverteidiger und Landesmeister Schweinebrück eliminiert. Die Holtanger Gummi führte an der Wende mit zwei Schoet. Auf der Rücktour überzeugte die Holz des Außenseiters mit tollen Würfen. Sie baute den Vorsprung zwischenzeitlich bis auf sechs Schoet aus und gewann letztlich mit vier Schoet und 50 Metern. „Das ist der größte Erfolg unserer Vereinsgeschichte“, freute sich Holtanges Spielführerin Elke Oltmer.