Großenmeer/Ahlerstedt - Die Fußballerinnen des TSV Abbehausen haben am Sonntag in der Oberliga beim SV Ahlerstedt/Ottendorf mit 0:4 (0:1) verloren. Unterdessen kassierte das Bezirksliga-Team der SG Großenmeer/Bardenfleth die nächste klare Niederlage. Es verlor gegen die SG Elisabethfehn/Harkebrügge mit 0:8 (0:1).

Oberliga: SG Ahlerstedt/Ottendorf - TSV Abbehausen 4:0 (1:0). Abbehausens Trainer Daniel Behrens meinte:  „Wir haben spielerisch zwar einiges abgerufen, aber uns zu häufig festgelaufen oder den letzten Pass verpasst.“ Alles in allem sei seine Mannschaft zu harmlos gewesen, sagte Behrens und vermisste ein bisschen auch den nötigen Kampfgeist.

In der ersten Halbzeit bot sich den Zuschauern eine ausgeglichene Partie – mit dem Chancenplus für die Gastgeberinnen. Dann die 35. Minute: Janina Jung bringt den SV Ahlerstedt/Ottendorf in Führung. Nach einer Ecke waren die Abbehauserinnen unachtsam gewesen.

Auch nach der Halbzeit war das Spiel ein Hin und Her. „Es wäre noch alles möglich gewesen“, sagte Behrens.

Dann schlugen die Gastgeberinnen zu: Mirja Lemmermann (57.) und Kimberly Kida (60., 63.) schossen drei Tore in sechs Minuten. Behrens: „Wir konnten dagegen keinen Druck aufbauen. Das Ergebnis ist für meinen Geschmack etwas zu hoch ausgefallen.“

Tore: 1:0 Janina Jung (35.), 2:0 Mirja Lemmermann (57.), 3:0, 4:0 Kimberly Kida (60., 63.).

TSV: Wiebke Schmidt - Katrin Grube, Jule Hedemann, Ann-Christin Luga, Merle Emmert, Pia Ahlers, Jana Oonk, Geske Kaemena, Laura Janßen, Leonie Schüler, Henrike-Sophie Bultmann. Bank: Alkje Detmers.

Bezirksliga: SG Großenmeer/Bardenfleth - SG Elisabethfehn/Harkebrügge 0:8 (0:1). Die Gastgeberinnen spielten mit einem von Personalproblemen gebeutelten Team. „Wir haben sehr viele Verletzte“, sagte Coach Jürgen Ahlers. Zu allem Überfluss fehlte auch Torjägerin Jenny Szeranowicz – krankheitsbedingt. „Es waren deshalb drei Spielerinnen von der Zweiten dabei“, sagte Ahlers. „Und dann mussten zwei Spielerinnen auch noch früher weg, weil sie arbeiten mussten. Das ist einfach blöd gelaufen.“

Gleichwohl: In der ersten Hälfte schlugen sich die Gastgeberinnen noch wacker. „Da haben wir ganz gut gespielt“, sagte Ahlers. Der 0:1-Rückstand zur Pause war erträglich. Nach der Pause machten die Großenmeererinnen Druck – ohne Erfolg. Stattdessen kassierten sie das 0:2.

Die Gäste nutzten ihre Chancen eiskalt, und nachdem sie ihren dritten Treffer geschossen hatten, brachen bei Großenmeer alle Dämme. „Dann ging es Schlag auf Schlag“, sagte Ahlers. Er hofft, dass sich die Personallage bald verbessert. „Da müssen wir jetzt durch“, meinte er. „Aber man darf auch nicht vergessen, dass Harkebrügge eine gute Mannschaft hat, die zu Unrecht so weit unten steht.“

Tor: 0:1 Jennifer Sibum (14.), 0:2 Carina Fugel (55.), 0:3 Neele Kramer (66.), 0:4 Neele Kramer (74.), 0:5 Jennifer Sibum (76.), 0:7 Carina Fugel (78.), 0:7 Finja Schlump (82.), 0:8 Julia-Sophie Jüdiges (87.).

SG: Sofie Siemer, Nina Schröder, Julia Mönnich, Julia Wefer, Ivana Rostalski, Kerstin Hayen, Jurkea Maas, Tina Schröder, Ann-Kathrin Lameyer, Birte Naber. Bank: Hanno Oetken, Claudia Büttner, Gaby Macher

Tim Rosenau
Tim Rosenau Volontär, 1. Ausbildungsjahr
Wolfgang Grave
Wolfgang Grave Redaktion Nordenham (Lokalsport)