Harpstedt/Wildeshausen - In Nachholspielen waren die B-Junioren der SG DHI Harpstedt sowie die C-Junioren des VfL Wildeshausen am Mittwochabend in der Fußball-Bezirksliga im Einsatz. Während die Harpstedter auswärts gegen die SG Emstek/Höltinghausen ohne zählbaren Erfolg blieben, sorgten die Wildeshausen mit ihrem Heimsieg gegen den Tabellenzweiten VfB Oldenburg für eine faustdicke Überraschung.

B-Junioren: SG Emstek/Höltinghausen - SG DHI Harpstedt 4:1 (1:0). Für die Harpstedter war es bereits die dritte Punktspielniederlage in Folge. Die erste Halbzeit verlief zunächst ausgeglichen. Der Führungstreffer der Gastgeber durch Jonas Middendorf (34. Minute) wurde durch einen Fehler der Gäste begünstigt. „Da haben wir den Ball leichtfertig vertändelt“, kritisierte DHI-Trainer Diemo Spitz. Seiner Mannschaft wurde außerdem ein Treffer wegen vermeintlicher Abseitsposition aberkannt. Im zweiten Abschnitt fiel die Vorentscheidung recht schnell, „weil wir zweimal gepennt haben“, so Spitz. Devin Karg (46.) und Tom Westerkamp (53.) erhöhten auf 3:0. Doch Harpstedt blieb am Drücker und belohnte sich mit dem 1:3, das Simon Köhler nach Flanke von Jannes Pleus gelang (59.). Kurz vor Schluss sorgte Niclas Roth für den 4:1-Endstand (79.). „Wir stehen im Moment zu weit weg vom Gegner und machen ein, zwei Fehler zu viel. Außerdem fehlt uns das Glück“, so der DHI-Coach.

C-Junioren: VfL Wildeshausen - VfB Oldenburg 3:2 (1:1). „Der Dieter-Feldhaus-Effekt ist eingetreten“, freute sich Wildeshausens Trainer Selcuk Keyik. Durch das Comeback des Offensivmanns, der zuvor zwei Monate wegen einer Schulterverletzung pausieren musste, hatte sich der VfL im Vorfeld durchaus etwas ausgerechnet – dass es Feldhaus tatsächlich gleich dreimal krachen lassen würde, war derweil nicht zu erwarten gewesen. Zweimal brachte der Stürmer seine Wildeshauser in Führung (3., 45.), doch Sinan Brüning (22.) und Moritz Busch (49.) glichen jeweils aus. Nach dem 3:2, wiederum durch Rückkehrer Feldhaus (52.), blieben die Kreisstädter ohne weiteres Gegentor. In der hektischen Schlussphase sah ein Oldenburger noch die Rote Karte. „Der Sieg war verdient“, meinte Keyik, dessen Elf sich auf Rang vier verbesserte.