Blaubeuren/Höven - Das war die Krönung eines sehr erfolgreichen Sportjahres: Der RV Höven hat beim Finale der Bundesponyspiele in Blaubeuren (Schwäbisch Alb) den ersten Platz erreicht.

Jedes Jahr ermittelt die Deutsche Reiterliche Vereinigung auf Bundesebene in einem Finalturnier die beste Mannschaft in der Disziplin der Ponyspiele. Hierbei gilt es, in sechs verschiedenen Disziplinen eigenes Geschick, Reitkunst sowie Schnelligkeit in einem Mannschaftswettbewerb unter Beweis zu stellen. Für das Deutschlandfinale der Ponyspiele qualifizieren sich die Teilnehmer jeweils auf Landesebene.

Die erste Mannschaft des Reitervereins Höven konnte bereits im Mai auf Verbandsebene die gute Form aus der Liga unter Beweis stellen und als Ausrichter das Finale Weser-Ems für sich entscheiden. Auch beim Rasteder Landesturnier im Juli gewannen die Hövener gegen starke Konkurrenz, so dass die Verantwortlichen des Pferdesportverbandes Weser-Ems die vier erfolgreichen Reiter samt Betreuer zum Finale nach Blaubeuren entsandten.

Somit machten sich Katharina Willms, Eske Schierhold, Philine Thormählen und Linus Richter am vergangenen Wochenende mit ihren Eltern auf den Weg in den Süden.

Bei besten Wetterbedingungen starteten dort am Sonntag die Wettbewerbe auf der Anlage des Reitervereins Blaubeuren. In den einzelnen Disziplinen stellte sich schnell der Lokalmatador und Turnierfavorit BW Lions als Hauptkonkurrent bis zum letzten Wettbewerb dar. Doch die Hövener Mannschaftsführerin Hannah Richter stellte ihr Team sehr gut auf die Gegner und das leicht veränderte Reglement ein, so dass sich ein spannender Wettkampf entwickelte. Erst in der Endabrechnung konnten sich die Hövener mit zwei Punkten Vorsprung gegen die württembergischen Meister durchsetzen. Die Freude bei den Hövenern war entsprechend groß bei der Siegerehrung.

Die zweite Überraschung erwartete die erfolgreichen Ponyreiter bei ihrer Ankunft am späten Abend in der Vereinshalle in Höven. Der Vorstand hatte viele Vereinsmitglieder zu einem Überraschungsempfang geladen, so dass nach langer Heimfahrt der Meistertitel gefeiert wurde.