Wildeshausen/Harpstedt - Für die B-Jugend-Handballer der HSG Harpstedt/Wildeshausen ist die Saison in der Landesliga beendet. Während die HSG-Mädchen in der Landesliga den letzten Platz belegten, konnten die Jungs zum Abschluss einen Kantersieg und Platz sechs feiern. Trotzdem wird es künftig keine HSG-B-Jugend in der Landesliga geben.
Männliche Jugend B: HSG Harpstedt/Wildeshausen - HSG Lesum/St.Magnus 37:30 (22:15). Mit einem nie gefährdeten 37:30 hat sich die HSG Harpstedt/Wildeshausen aus der Landesliga verabschiedet. Die Mannschaft verzichtet auf die Relegation. Stattdessen will Trainer Jens Timm den Sprung in die A-Jugend-Landesliga schaffen. Die Relegation dafür beginnt Ende April. „Ich hoffe, dass wir uns mit dieser Mannschaft qualifizieren können“, sagt Timm, der dafür auf fast alle Spieler der B-Jugend-Mannschaft bauen kann. Marvin Rauer wechselt jedoch zur JSG Hastedter TSV/HC Bremen in die B-Jugend-Landesliga. Torhüter Florian Bartsch will in Hastedt A-Jugend-Bundesliga spielen. „Wir wünschen den beiden dafür alles Gute“, sagt Timm.
Gegen Lesum/St. Magnus war Bartsch nach seiner Verletzungspause wieder der sichere Rückhalt im HSG-Tor. Bester Werfer war einmal mehr Bernhard Dasenbrock (14). Die Gäste konnten das Spiel lediglich bis zum 5:5 (5. Minute) offen gestalten, danach zog die HSG davon.
Nach dem Seitenwechsel überraschten die Gäste mit einer offenen Deckung. Doch die Heimmannschaft konnte mit viel Bewegung und einer sicheren Abwehr den Vorsprung halten.
Weibliche Jugend B: SFN Vechta - HSG Harpstedt-Wildeshausen 33:17 (16:9).
Die B-Jugend-Mädchen der HSG haben sich zum Abschied aus der Landesliga beim Tabellenvierten aus Vechta eine heftige Klatsche abgeholt. Schmerzlich war auch die Verletzung von Vanessa Neuhaus, die nach einem Zusammenprall in der zehnten Minute mit einer Platzwunde ins Krankenhaus musste. Zu diesem Zeitpunkt stand es noch 5:7. Doch in den letzten Minuten der ersten Halbzeit zog Vechta mit einigen Toren nach Gegenstößen davon.
Kurz nach der Pause verletzte sich mit Tina Brockmann eine weitere Rückraumspielerin der HSG, die damit ihre Durchschlagskraft im Angriff verlor. „Auch wenn die Saison mit nur einem Sieg zu Ende ging, hat diese Mannschaft ein ganz starkes Zusammenhörigkeitsgefühl, immer eine hohe Trainingsbeteiligung gehabt und sich stetig verbessert“, lobte das Trainerteam Markus Kellmann und Jan Pössel, die beide die Mannschaft nicht weiter betreuen werden.