Hude - Nach einem spielfreien Wochenende greifen die Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg in der Oberliga wieder an. Die Mannschaft des Trainerduos Lars Osterloh/Birgit Deeben gastiert an diesem Samstag, 28. September, beim Liganeuling TuS Jahn Hollenstedt. Anwurf in der Max-Schmeling-Halle ist um 17 Uhr.

Die Gastgeberinnen spielten in der vergangenen Saison noch in der Oberliga Niedersachsen, ehe sie im Sommer der Oberliga Nordsee zu geordnet wurden. Nach den ersten drei Partien stehen für die junge Mannschaft von Trainer Manuel Cohrs zwei Niederlagen und ein Sieg zu Buche. Dabei gingen beide Auswärtsspiele gegen TV Dinklage (26:33) und SV Werder Bremen II (24:27) verloren, während das Heimspiel gegen die SG Findorff 19:18 gewonnen wurde. Als treffsichere Werferinnen ragten zuletzt Sandra und Laura Nickel heraus, die bei Werder jeweils sieben Tore erzielten. Sandra Nickel ist nach den ersten drei Partien mit 21 Treffern auch beste Schützin ihrer Mannschaft. Auf einen Schnitt von sechs Toren kommt Meike Wietzer, zudem gilt auch Leonie Ulinski als torgefährliche Spielerin.

„Insgesamt ist Hollenstedt ein unbekannter Gegner, aber die kennen uns auch nicht“, bringt Osterloh die Ausgangssituation auf den Punkt. In Videos hatte der HSG-Trainer außerdem ausgemacht, dass der Gegner „einen rustikalen Handball“ spiele und in der Abwehr gut zupacke. Dementsprechend habe sich seine Mannschaft einen Plan zurecht gelegt, um das Spiel erfolgreich zu gestalten.

Allerdings müsse man abwarten, inwieweit Hude/Falkenburg das eigene – zuletzt so tempogeladene – Spiel tatsächlich durchbringen kann. „Wir haben derzeit einige kranke oder angeschlagene Spielerinnen, deren Einsatz wackelig ist“, berichtet Osterloh und ergänzt: „Wir fahren zwar mit vielen Leuten hin, aber wie fit sie sind und in welchem Umfang sie mitwirken können, wir sich erst zeigen. Notfalls müssen wir eben die Kräfte dosieren.“

Michael Hiller
Michael Hiller Redaktion Wildeshausen (Lokalsport)