NWZ
berichtete).Die Gegner bei der Kanupolo-Europameisterschaft waren schwer zu knacken. Zahlreiche Fans aus Berne waren mit nach Madrid gereist, um Felix Eikmeyer und seine Mannschaft zu unterstützen.
Harte Gegner
Die ersten Spiele waren hart: knappen Siegen gegen die Schweiz (4:3) und England (6:5) folgte nur ein 4:4 gegen Italien.
Um die Chancen auf die Endrunde zu erhalten, mussten zwei hohe Siege her – und tatsächlich gelang dies mit 15:0 gegen Russland und ebenso einem 15:0 gegen Dänemark. Dann lief es rund, die Zwischenrunde wurde mit 9:2 gegen die Niederlande und 9:3 gegen Polen gemeistert, das Halbfinale mit 5:2 erneut gegen Italien. Im Finale wäre dann sogar noch mehr drin gewesen, eine 3:2-Führung konnten die Franzosen erst in der letzten Minute ausgleichen und in der Verlängerung verlor Deutschland dann mit 4:3.
Der zweite Platz der Deutschen bei der Europameisterschaft war ein Überraschungserfolg. Chancen hatte sich Felix Eikmeyer aber schon ausgerechnet. Wir haben den besseren Teamgeist“, sagte er vor dem Turnier.
Das Alter der Kanupolo-Mannschaft macht Hoffnung auf weitere Erfolge. Sie waren im Turnier eines der jüngsten Teams und werden noch einige Jahre zusammenspielen können. Das will auch Eikmeyer – und später ins Team der Erwachsenen wechseln.
In den Startlöchern
Die Nachwuchsarbeit des TUS Warfleth wurde neben dem Erfolg von Eikmeyer auch durch den 3. Platz der Damennationalmannschaft bestätigt. Hier spielten mit Angie König und Fabienne Thoele (jetzt KCNW Berlin) zwei Spielerinnen der ehemaligen Warflether Schülermannschaft. Und auch Nachfolger stehen in den Startlöchern, mit Tjark Wolken und Patrick Lawrenz wurden zwei Jugendspieler in die Landesauswahl berufen.