Lahti Der größte Rivale riss staunend den Mund auf, die Teamkollegen machten eine kleine Laola: Karl Geiger hat den 1000. Weltcup-Wettbewerb der Skispringer gewonnen und nimmt auch in der finalen Saisonphase Kurs auf das Gelbe Trikot. Der 27-jährige Allgäuer setzte am Sonntag im finnischen Lahti einen Fabelflug auf 130 Meter in den Schnee und holte sich somit seinen vierten Erfolg in diesem Winter. „So könnte man es sich erträumen“, lobte Bundestrainer Stefan Horngacher.
Geiger ließ mit seiner Flugshow in der Kälte von Lahti auch Dauerrivale und Freitagssieger Stefan Kraft aus Österreich hinter sich, dem 119,5 und 126 Meter diesmal nur zu Platz zwei genügten. „Ich habe Vollgas gegeben. Draußen hat es mich richtig getragen, das war der Hammer. Ich bin in einer sehr guten Form“, sagte der bestens gelaunte Geiger.
Vor dem Saisonendspurt mit zehntägiger Raw-Air-Tour in Norwegen sowie der Skiflug-WM im slowenischen Planica ist das deutsche Team bestens in Form, was auch Constantin Schmid (4.) und Stephan Leyhe (5.) am Sonntag unter Beweis stellten.