Landkreis - Ein Wochenende zum Vergessen liegt hinter den Regionsoberliga-Handballerinnen aus dem Landkreis. Während die Partie TV Neerstedt II - TSV Ganderkesee kurzfristig auf den 14. März verlegt wurde, kassierten drei Teams Niederlagen in fremden Hallen.

SV Eintracht Wiefelstede - TSG Hatten-Sandkrug 38:23 (19:11). Die TSG konnte beim Tabellenvierten nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und ließ sich von einem 8:1-Blitzstart der Gastgeberinnen überraschen. Auch in der Folge blieben die Gäste immer wieder in der gegnerischen Deckung hängen, und erst nach einer kurzen Leistungssteigerung konnte man den Rückstand bis Mitte der ersten Hälfte auf 6:10 verkürzen.

Dann rollte der Wiefelsteder Express aber wieder mit Volldampf, die TSG hatte dem kaum etwas entgegenzusetzen, und bis zur Pause hatten sich die Gastgeberinnen schon mit acht Toren abgesetzt. Auch nach dem Seitenwechsel bekamen die Gäste die schnellen Wiefelsteder Angreiferinnen kaum in den Griff. Kontinuierlich wurde der Abstand über 28:17 (45. Minute) bis zum deutlichen Endstand ausgebaut.

HSG Altes Amt Friesoythe - TS Hoykenkamp 27:25 (17:13). Mit einem guten Gefühl startete die TS Hoykenkamp in dieses Spitzenspiel der Liga – am Ende musste sich das Team von Coach Elias Wührmann aber knapp mit 25:27 geschlagen geben. Die Landkreislerinnen konnten sich durch Treffer von Sarah Fechner und Ariane Wilken auf 11:8 (18.) absetzen. Auch Kreisläuferin Nina Stürenburg, die wiederholt von Veronika Sinn angespielt wurde, steuerte Treffer bei. Ein unerklärlicher Einbruch brachte das Wührmann-Team dann aber völlig aus der Spur. Dem Angriff gelang kaum noch etwas, und auch in der Abwehr fehlten die Absprachen – so dass die HSG das Spiel drehte und mit vier Toren Vorsprung in die Pause ging.

Auch in der zweiten Hälfte fehlten die zündenden Ideen, so dass die Gastgeberinnen auch weiterhin ihren Vorsprung behaupten konnten. Nach dem 22:23-Anschlusstreffer (52.) schien Hoykenkamp wieder gut im Spiel zu sein, doch zeigte sich nun auch die Klasse der Gastgeberinnen. Die Schlussphase gehörte der HSG, die mit fünf Treffern von der linken Außenbahn die Entscheidung herbeiführte.

DSC Oldenburg - HSG Grüppenbühren/Bookholzberg II 26:20 (12:11). Nach einer guten ersten Hälfte scheiterte die HSG mit zunehmender Spieldauer immer häufiger an der starken gegnerischen Torhüterin Bianca Steinbach und kassierte so eine vermeidbare 20:26 Niederlage in Oldenburg. Trotz einer insgesamt schwachen Leistung bestimmte die HSG im ersten Abschnitt weitgehend das Spielgeschehen und lag immer knapp vorne. Doch mit zunehmender Spieldauer fand der DSC immer besser ins Spiel und drehte die Partie noch vor der Pause.

Als Lorena Krause zehn Minuten vor dem Ende auf 20:21 verkürzen konnte, schien noch mehr möglich. Doch in der verbleibenden Zeit vernagelte die Oldenburger Torfrau ihr Tor förmlich, und mit einigen tollen Paraden sorgte sie schließlich dafür, dass dem HSG-Angriff kein einziger Treffer mehr gelang.