Wilhelmshaven/Wesermarsch - Die Jugendleichtathletik-Abteilung der SG akquinet Lemwerder hat am Wochenende ihre Visitenkarte bei den Einzelmeisterschaften der U18 und älter des Leichtathletik-Bezirksverbands Weser-Ems in Wilhelmshaven abgegeben. „Und auf der stehen Namen, die man aufgrund ihrer Leistungen mit einem Ausrufezeichen versehen muss“, sagt Trainer Gerold Christen.
In Top-Verfassung präsentierte sich Jan Kleinekathöfer. Er schrammte im Weitsprung mit 5,58 Metern nur um zwei Zentimeter an der Qualifikationsnorm für die Landesmeisterschaften vorbei. „Die Tatsache, dass Jan nach so einer starken Leistung auf Platz sechs landet, verdeutlicht das hohe Niveau der Veranstaltung“, sagte Christen.
Nicht nur Anerkennung – sondern auch die Vizemeisterschaft – gewann Christian Buhnke (U20) nach 18:55,27 Minuten über die 5000 Meter.
Vizemeisterin im Weitsprung der Frauen darf sich Rebecca Christen dank ihrer Saisonbestleistung von 4,81 Metern nennen. Gemeinsam mit den noch in der U18 startberechtigten Kea Maaßen, Lana Draghinazzi und Johanna Christen gewann sie den Titel der 4x100-Meter-Frauenstaffel (53,29 Sekunden).
Sehr viel schneller unterwegs waren die U18-Jungs Paul Richter, Ibrahim Alzohery, Jan Kleinekathöfer und Philip von Estorff. Aber der letzte Wechsel misslang – sie standen am Ende mit leeren Händen da. „Wir hatten immer mal wieder ein bisschen die Fingerkuppen an den Medaillen, auch wenn es dafür nicht gereicht hat, die Leistungen waren top“, sagte Christen.
Dieses Lob für sich in Anspruch nehmen durften Mara Brunßen, die im Hochsprung der WU 18 mit 1,53 Metern die Norm für die Landesmeisterschaften knackte und mit 32,65 Metern im Speerwurf eine neue persönliche Bestleistung aufstellte. Johanna Christen (28,58 Meter), Kea Maaßen (27,74 Meter) und Charlotte von Estorff (25,56 Meter) sorgten für ein sehr gutes Mannschaftsergebnis der SGaL-Speerwerferinnen.
Kea Maaßen (WU 18) erfüllte mit 10,52 Metern im Kugelstoß ebenfalls die Norm und unterstrich mit 22,27 Metern im Diskuswettkampf ihre Werferqualitäten.
Diese hat auch Philip von Estorff (U 18), der die Kugel auf 11,20 Meter (Platz vier) wuchtete. Er ließ den Speer zudem 42,10 Meter weit fliegen (Platz fünf) fliegen. Im 100-Meter-Sprint blieb er mit 12,71 Sekunden ebenso wie Jan Kleinekathöfer (12,57 Sekunden), Paul Richter (12,69 Sekunden) und Ibrahim Alzohery (13 Sekunden) unter seinen Möglichkeiten.
Eric Bode (U 18) vom TuS Tossens belegte mit 11,99 Metern im Kugelstoß Rang drei und im Diskuswurf mit 28,99 Metern Rang fünf. Im Speerwerfen musste er sich mit Rang sechs zufrieden geben (38,82 Meter).
Marie Eroms (U18) vom SV Brake rannte die 1500 Meter in 5:43,15 Minuten. Damit landete sie auf Platz zwei. Im Kugelstoß-Finale der weiblichen Jugend U20 belegte ihre Teamkollegin Vivian Marissa Sinnen Platz drei mit 8,24 Metern. Im Diskuswurf rangierte sie mit 25,82 Metern auf Rang zwei. Gleiches gelang ihr im Speerwurf mit 25,52 Metern. Über die 100 Meter belegte Fabrice Gnandi (SV Brake, U 18) im vierten Vorlauf mit 12,60 Sekunden Platz drei.