Lemwerder - Der Leichtathletik-Nachwuchs der SG akquinet Lemwerder hat sich beim Pfingstsportfest der LG Peiner Land in Edemissen mit starker Konkurrenz gemessen – und sich in vielen Wettbewerben sogar behaupten können. Trainer Gerold Christen freute sich über mehrere Siege seiner Schützlinge und der Athleten des Kooperationspartners SG Marßel.
„Ich bin stolz auf unser Team“, sagte Christen, der mit der Turnierteilnahme Reize setzen und Herausforderungen schaffen wollte. „Wir haben uns nicht von der Konkurrenz beeindrucken lassen und unseren kleinen Verein in Niedersachsen wieder ein Stück bekannter gemacht.“
Insbesondere die Leistungen der Hochspringerinnen aus Lemwerder seien überragend gewesen. Im gemeinsamen Wettkampf der W15 und W14 waren Mara Brunßen und Kea Maaßen am Schluss unter sich. Mara entschied das Duell mit 1,52 Metern für sich und erfüllte damit erneut souverän die Norm für die Landesmeisterschaft. Kea sprang 1,48 Meter und holte sich damit den Sieg in der Altersklasse W14.
Die Athleten der Altersklassen W12 und der W13 standen ihren älteren Vereinskameradinnen in nichts nach. Jenna Rimpl triumphierte in der Altersklasse W12 mit 1,32 Metern. Charlotte von Estorff sprang mit 1,36 Metern auf den zweiten Platz der Altersklasse W13, Karen Jendrek belegte hier mit 1,32 Metern Platz vier. Julius Rimpl von der SG Marßel gewann die Altersklasse M11 mit 1,20 Metern. „Jetzt hoffen wir natürlich auf eine positive Gemeinderatsentscheidung zu unserem Hochsprunganlagen-Antrag“, sagte der Vorsitzende der SG akquinet Lemwerder, Jörg Eisenhauer. „Landesweite Erfolge junger Sportler – eine bessere Werbung für die Qualitäten Lemwerders gibt es doch nicht.“
Auch Paul Richter wird das Team aus Lemwerder bei den Landesmeisterschaften vertreten. Er unterbot mit 13,06 Sekunden die Norm im 100-Meter-Sprint der 14-jährigen Athleten.
Mit 13,97 Sekunden scheiterte Luise Asmussen (W15) über dieselbe Strecke knapp an der Norm. Sie bewies mit 47,06 Sekunden über die selten gelaufene 300-Meter-Strecke aber großes Stehvermögen – ebenso wie der gleichaltrige Jan Kleinekathöfer, der die Strecke in 43,11 Sekunden bewältigte.
Jan steigerte zudem seine persönliche Bestleistung im Kugelstoßen auf 9,20 Meter. Philipp von Estorff, der verletzungsbedingt auf die Laufdisziplinen verzichtet hatte, zog nach und stieß die fünf Kilogramm schwere Kugel in der Altersklasse U18 auf 9,37 Meter. Kea Maaßen stieß mit 9,11 Metern eine persönliche Bestleistung und gewann damit die Altersklasse M14. Im Speerwerfen stand Kea ebenfalls ganz oben auf dem Treppchen – mit 31,08 Metern hatte sie die Konkurrenz distanziert.
Zwei weitere Siegermedaillen umhängen konnte sich Julius Rimpl (M11) von der SG Marßel. Er belegte Platz eins im Ballwurf mit 31,50 Metern und im 800-Meter-Lauf mit 2:55 Minuten.