Löningen/Lemwerder - Der Nachwuchs der SG akquinet Lemwerder hat jetzt bei den U16-Regionsmeisterschaften im Mehrkampf in Löningen (Kreis Cloppenburg) starke Leistungen gezeigt. „Wir konnten die Großen ein wenig ärgern“, sagte Trainer Michael Lühmann.

Zu den Großen zählt er die Leichtathletik-Stützpunktvereine Oldenburg und Löningen. Ähnlich stark seien der TV Cloppenburg, der Vareler TB, BW Lohne, der SV Molbergen und die Sportfreunde Niedersachsen Vechta. „Sie alle greifen auf ein großes Reservoir an Athleten zurück und verfügen über einen großen Trainerstab und nahezu ideale Trainingsbedingungen“, sagt Lühmann. Die SGaL bezeichnet er als kleines gallisches Dorf – „aber wie bei Asterix triumphiert nicht immer Größe“, sagt Lühmann.

Das bewies Kea Maaßen in der Altersklasse w15. Sie verwies die Konkurrenz im Drei- und Vierkampf auf die Plätze. Mit 1373 Punkten stellte sie einen neuen Dreikampf-Rekord für den Kreis Wesermarsch auf.

Ihr Erfolg sei die Konsequenz der Arbeit im Verein, meint ihr Trainer Gerold Christen. „Wir trainieren mit allen Athleten vielseitig und mehrkampforientiert. Eine Spezialisierung losgelöst von der Gruppe können und wollen wir nicht realisieren.“ Das führe zu einer Konstanz in vielen Disziplinen, und die zahle sich in Mehrkampf-Wettbewerben aus. Das zeigten auch die W14-Athletinnen Charlotte von Estorff, Carlotta Michaelsen und Finja Sonnenburg. Im Dreikampf belegten sie die Ränge fünf, sieben und zehn. Dank sehr guter Hochsprungleistungen rückten sie auf die Plätze vier, sechs und acht vor.

Das großartige Team-Ergebnis bewog Christen dazu, die Mädchen für die niedersächsischen Mehrkampf-Landesmeisterschaften zu melden. „Unsere Stärke ist unsere Ausgeglichenheit“, meint er. „Mal sehen, mit welchen Resultaten die Mädchen zurückkommen.“