MOORWINKELSDAMM - Die Bahn ist hervorragend präpariert. Jetzt kann es losgehen.

Von Kai Hippen

MOORWINKELSDAMM - „2006 ist ein neues Jahr, bietet uns eine neue Chance.“ Die Organisatoren vom Motorsportclub (MSC) Moorwinkelsdamm sind optimistisch, dass sie in den Speedway-Kämpfen um ihren Master-Titel hochklassigen Rennsport präsentieren werden. Für die besondere Atmosphäre sorgt das Flutlicht, für Spannung garantieren echte Spitzenfahrer. Der „Master of Speedway“ wird am Sonnabend, 6. Mai, auf der Bahn in Moorwinkelsdamm (zwischen Neuenburg und Westerstede) ermittelt.

Sportleiter Heinrich Wilhelms, der zweite Vorsitzende Alfred Sieverding und Schriftführerin Kerstin Rogge hoffen nur noch auf eins: Das Wetter muss halten. Im vergangenen Jahr fiel der Renntag dem Regen zum Opfer, ein zweiter Reinfall wäre für den rund 140 Mitglieder zählenden Verein kaum zu verkraften. Dabei zeigt sich das Gelände wirklich in hervorragendem Zustand. In Eigenleistung wurde ein Werk- und Aufenthaltsraum gebaut, gerade wurden drei Flutlichtmasten aufgestellt, 13 Meter hoch, bestückt mit starken Lampen, um die Speedway-Asse richtig in Szene setzen zu können.

Und die werden kommen, da ist sich der erfahrene Sportleiter Wilhelms sicher. Einen Tag später geht in den Niederlanden ein Europameisterschafts-Lauf über die Bühne, da nutzen die Stars die Gelegenheit für doppelte Auftritte. Der dreifache Master-Sieger Tomasz Bajerski aus Polen ist heiß auf die Titelverteidigung, sein junger Landsmann Piotr Swiderski wird ihm Kontra bieten, ebenso der dreifache Langbahn-Weltmeister Robert Barth, genannt der „Nussknacker“. Für Wilhelms ist aber ein ganz dicker Kandidat für den Master-Pokal der schwedische Juniorenweltmeister Fredrik Lindgren. Der holt sich die nötige Wettkampfhärte in der englischen Ersten Liga, der weiß, worauf es im Speedway ankommt. Nicht zu vergessen Theo Pijper, laut Wilhelms eines der größten Speedway-Talente der Niederlande. Also: Der Westen liegt gut im Rennen, aber die Polen, die sind nie zu unterschätzen: „Die brennen normalerweise alles weg.“

Schüler und Fahrer mit B-Lizenz und I-Lizenz der Gruppe B runden das Programm am 6. Mai ab, 16.30 Uhr ist Trainingsbeginn, die ersten Flutlichtrennen werden um 20 Uhr gestartet. Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt, Parkplätze sind ausreichend vorhanden.