Oldenburg - In der Fußball-Kreisliga Jade-Weser-Hunte startete der 1.FC Ohmstede am Sonntagnachmittag mit einem 1:1-Unentschieden gegen den SVE Wiefelstede in die Aufstiegsrunde. Schwarz-Weiß Oldenburg holte sich indes drei wichtige Auftaktpunkte beim 2:0-Sieg gegen den VfL Bad Zwischenahn in der Abstiegsrunde.
AUFSTIEGSRUNDED
1.FC Ohmstede - SVE Wiefelstede 1:1
In der Qualifikationsrunde sicherte sich der 1.FC Ohmstede mit vierzehn Siegen und zwei Unentschieden bei nur einer Niederlage souverän die Teilnahme an der Aufstiegsrunde. Diese startete nun am Sonntag mit einem Heimspiel gegen den SVE Wiefelstede, der Favoritenrolle konnten die Oldenburger aber doch nicht gerecht werden.
„Wir haben in der ersten Hälfte zu lethargisch agiert“, sagte Söhnke Klatt aus dem Ohmsteder Trainerteam. Nach einer torlosen ersten Hälfte konnte Wiefelstede in der 65.Minute durch Marten Rothe den Führungstreffer erzielen.
„Wir waren personell wirklich nicht gut aufgestellt, uns fehlten viele Spieler“, sagt Wiefelstede-Coach Mario Anderer. „Aber wie das so ist. Mit voller Kapelle legt man mal ein Grottenspiel hin, wenn man meint, es geht gar nichts, liefern die Jungs richtig ab“. Seine Mannschaft hat kämpferisch viel investiert, an dem Ausgleichstreffer von Bastian Franz in der 78.Minute konnte aber auch niemand etwas ändern.
„Ich bin trotzdem stolz auf die Jungs, die hier ein richtig geiles Spiel gezeigt haben“, sagt Anderer. Ohmstede habe schon mehr vom Spiel gehabt, aber Wiefelstede hat alles getan, um es den Oldenburgern so schwer wie möglich zu machen. Das ist auch gelungen, „uns fehlten Lösungsansätze“, so Söhnke Klatt vom FCO. „Wir haben die Fehler erkannt, werden daran arbeiten und hoffen, dass wir sie im nächsten Spiel nicht mehr machen. Ein Remis ist immer noch besser, als mit einer Niederlage zu starten“.
ABSTIEGSRUNDE
SW Oldenburg - VfL Bad Zwischenahn 2:0
Die Sandkruger haben zum Auftakt der Abstiegsrunde einen 2:0-Sieg eingefahren und die ersten drei Punkte auf dem Konto. Die Sandkruger starteten schwungvoll und gingen bereits nach vier Minuten in Führung. Ein Kopfball von Oliver Kleinhans wurde vom VfL-Keeper noch abgewehrt, fiel vor die Füße von Jannik Skatulla, der den Ball nur noch einschieben brauchte.
„Man hat gespürt, dass die Jungs wissen, worum es geht. Die Zweikämpfe wurden angenommen, spielerische Aktionen konnten umgesetzt werden, es lief gut“, sagt SW-Trainer Jürgen Gaden. Mit der Führung ging es dann auch in die Kabine, nach der Pause fehlte dann aber etwas der Rhythmus.
„Wir waren nicht mehr mit dem Schwung auf dem Platz“, sagt Gaden, dessen Mannschaft sich nun gegen stärker werdende Gäste beweisen musste. Bei den Gäste kam des Öfteren Gefahr durch Julius Zaher auf, der mal mit einem Steckpass durch gewesen ist und gerade noch so von Till Fassauer gestoppt werden konnte.
„Auch wenn die Mannschaft einen Gang zurückgeschaltet hat, die Jungs haben keine zwingenden Chancen mehr zugelassen, sich in jeden Schuss geworfen und sich den Sieg am Ende auch verdient“, sagt Gaden. Von einem Brustlöser war kurz vor Schluss die Rede, als Kevin Suhrkamp mit einem fulminanten Schuss den 2:0-Endstand herstellte. „Wir sind alle sehr froh über den Sieg, aber es war eben erst ein Sieg, mehr nicht. Es steht weiter harte Arbeit an“, weiß Jürgen Gaden.