Oldenburg/Celle - Geschafft: Gezweifelt hatte wohl kaum mehr jemand, nach einem 9:3 gegen die SF Oesede II und einem 8:8 beim VfL Westercelle hat der Oldenburger TB nun auch rechnerisch die Meisterschaft in der Verbandsliga und den damit verbundenen Aufstieg in der Oberliga sicher.

Personell waren die Voraussetzungen nicht ideal: Steffen Fetzner, Lars Brinkhaus und Malte Plache fehlten, aus der zweiten Mannschaft konnte wegen der parallel stattfindenden wichtigen Spiele niemand aushelfen. Die drei einzelnen Punkte, die noch zur Meisterschaft fehlten, waren dennoch schon nach dem ersten Einzel von Nicolai Popal gegen Ervin Kurbegovic auf der Habenseite gelandet. Auch danach leisteten die bereits abgestiegenen und nicht mehr mit überbordendem Ehrgeiz zur Sache gehenden Gäste kaum mehr Widerstand.

Die Westerceller dagegen brannten noch auf einen Erfolg, um die Chancen auf den zweiten Platz aufrechtzuerhalten. „Das 8:8 ging in Ordnung, es gab einige knappe Spiele, auch mit überraschenden Ausgängen auf beiden Seiten“, meinte OTB-Kapitän Toby Schüler.

Für den ersten Coup sorgten Heiko Wirkner und Hergen Berger, die Westercelles Spitzendoppel Andres Oetken/Lukas Brinkop mit 14:12 im fünften Satz schlugen.

Die Ersatzspieler Jan-Phillip und Hergen Berger verpassten die nächste dicke Überraschung nur jeweils ganz knapp. Letzterer verlor gegen Christoph Bruns 8:11 im fünften Satz, sein Sohn Jan-Philipp führte gegen Tim Dümeland schon 2:0 und brachte im dritten und vierten Satz Führungen nicht nach Hause.

Popal steckte gegen den stark spielenden Brinkop seine erste Saisonniederlage ein. „Schade, hätte Nico das gewonnen, hätten wir das gesamte Spiel gewonnen“, sagte Schüler. So ging Westercelle mit Siegen gegen die OTB-Ersatzleute sogar 8:7 in Front, ehe Popal/Schüler gegen Oetken/Brinkop die erste Nullnummer des Meisters in dieser Spielzeit abwendeten.

Gegen Oesede punkteten Popal/Schüler, Wirkner/Hergen Berger, Popal (2), Wirkner (2), Schüler (2), Hergen Berger. In Westercelle sorgten Popal/Schüler (2), Wirkner/Hergen Berger, Popal, Wirkner (2) und Schüler (2) für die acht Siege.