Sandkrug - Bei der TSG Hatten-Sandkrug gehen bereits vorzeitig die Lichter aus. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt in der Tischtennis-Bezirksliga Ost der Männer schwindet allmählich. Am Wochenende trübte zunächst ein 4:9 gegen den TTV Garrel-Beverbruch die Stimmung. Zu allem Überfluss konnte das Schlusslicht gegen Spitzenreiter TuS Lutten II nicht antreten und gab das Spiel kampflos mit 0:9 ab. „Wir müssen den Tatsachen ins Auge sehen und den Abstieg als fast besiegelt akzeptieren – sofern wir in der Rückserie nicht ein Wunder vollbringen“, malt TSG-Mannschaftsführer Jens Büsselmann den Teufel buchstäblich an die Wand.

Schon gegen Garrel musste der Tabellenletzte am Freitag auf Björn Lakeberg und Frank Szesny verzichten – es fehlte somit das mittlere Paarkreuz. Als Ersatz halfen Dieter Haaf und Erwin Richter aus. Büsselmann und Ludger Richter bezwangen Andreas und Sebastian Lüken und sorgten für das 1:0. Mit seinem ersten Einzelsieg in dieser Spielzeit hatte Büsselmann wenig später ein persönliches Erfolgserlebnis, das ihm Auftrieb geben dürfte. Er gewann mit 12:10 im fünften Satz gegen Christian Tapken und beendete seine rabenschwarze Serie im 13. Solo-Match. Sven Ferchow und Ludger Richter betrieben ebenfalls etwas Ergebniskosmetik.

Da Ludger Richter krankheitsbedingt auch noch ausfiel und das Lazarett zu groß wurde, sahen sich die Sandkruger gezwungen, tags drauf gegen Lutten nicht anzutreten. „Adäquate Ersatzmänner konnten wir nicht aufbieten“, erklärte Büsselmann. Mit 0:16 Zählern ziert sein Team weiterhin das Ende der Liga. In der Elfer-Staffel stehen in der Hinrunde noch die Heimduelle gegen den Vorletzten TTSC Delmenhorst und den SV Molbergen auf dem Plan.

„Die letzten beiden Spiele bringen wir noch zu Ende und werden uns in der Halbzeitpause konstruktiv auf die Rückserie vorbereiten sowie auch notwendige Umstellungen besprechen. Das ist der richtige und sinnvollste Weg“, sieht Büsselmann den Tatsachen realistisch ins Auge.