und unseren Agenturen BERLIN/OLDENBURG - Großer Erfolg für Jan David Schepers: Der Schwimmer vom Polizei SV Oldenburg hat am Mittwoch bei den offenen deutschen Meisterschaften in Berlin den zweiten Platz über 400 Meter Lagen erreicht. Der 17-Jährige, der das Gymnasium Eversten besucht, musste nur Lukasz Wojt den Vortritt lassen. Dieser lebt in Offenbach, startet international aber für sein Geburtsland Polen. Wojt schlug nach 4:20,47 Minuten an, Schepers benötigte 4:27,22 Minuten. Auf den achten Platz im Finale schwamm Schepers‘ Vereinskamerad Tammo Schroeder (4:37,95 Minuten).
„Ich habe insgeheim auf einen Platz unter den ersten Drei gehofft“, sagte Schepers. „Die Freude über Platz zwei ist jedenfalls riesig.“
Bis zum Ende der Meisterschaften am Sonntag werden Schepers und Schroeder noch sechsmal an den Start gehen; für das Rennen über 200 Meter Lagen am Sonnabend haben sie sogar beide gemeldet. „Da hoffe ich auf eine Finalteilnahme“, beschrieb Schepers seine Chancen.
Pech hatte der gebürtige Oldenburger Jens Schreiber, der für die Wasserfreunde Hannover startet. Wegen eines Wechselfehlers wurde die 4x100-Meter-Lagenstaffel aus der Landeshauptstadt disqualifiziert. Schreiber startet in Berlin im Einzel noch über 100 und 200 Meter Freistil.
Elf Tage nach dem Ende der missglückten Mission WM-Gold hat sich Britta Steffen mit Titel und deutschem Rekord getröstet. Die 23-jährige Berlinerin sorgte bei ihrem Heimspiel für einen furiosen Auftakt und triumphierte über 50 Meter Freistil in 24,66 Sekunden. Damit blieb die vierfache Europameisterin sechs Hundertstelsekunden unter der alten Marke, die sie zusammen mit der Hamburgerin Sandra Völker hielt.