ESSEN Mit einer kontinentalen und sieben nationalen Bestmarken haben Deutschlands Schwimmer vor der EM im Dezember in Ungarn das Signal zum Aufbruch gegeben. Britta Steffen und Steffen Deibler als Dreifach-Rekordler, Janine Pietsch mit Europarekord und Helge Meeuw haben die deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Essen zu einer eindrucksvollen Demonstration der Stärke genutzt. Steffen warnte nach ihren Rekord-Rennen in 1:55,07 Minuten über 200 Meter Freistil, 1:00,30 Minuten über 100 Meter Lagen und 23,90 Sekunden über 50 Meter Freistil aber, „schön mit den Füßen auf dem Boden“ zu bleiben.
Die Ingolstädterin Pietsch holte sich ihren vor einer Woche an Antje Buschschulte verlorenen Europarekord über 50 m Rücken in 26,92 Sekunden zurück. Der Biberacher Deibler schraubte die Bestmarke über 100 m Freistil mit einem Doppel-Schlag in Vorlauf und Finale auf 47,23 Sekunden. Hinter ihm kam der gebürtige Oldenburger Jens Schreiber für die Wasserfreunde Hannover auf den dritten Platz. Deibler legte im Vorlauf über 50 m in 21,42 Sekunden ebenfalls Rekord vor. Meeuw schwamm die 200 m Rücken in 1:51,51 Minuten.