Varel - Weil Mannschaftsführer Dirk Scheepker für die kurzfristigen Absagen von Dieter Blunk und Hanspeter Boos nicht ausreichend Ersatz auftreiben konnte, musste die erste Mannschaft des Schachklubs Varel in der Bezirksliga mit nur sieben Spielern zum Kellerduell beim Tabellennachbarn Lohne antreten. Das 4:4 nach über sechs Stunden nervenaufreibenden Spiels hilft am Ende beiden Mannschaften nicht weiter.
Guter Auftakt
Nach einem recht unspektakulärem Remis von Gunther zu Stolberg, sah es lange Zeit an allen Brettern gut für die Vareler aus, bevor Dirk Scheepker und Wilhelm Töllner in deutlichen Nachteil gerieten. Während Scheepker aufgeben musste, schaffte es Töllner, sich mit drei Bauern weniger in ein Remis durch Dauerschach zu retten.
Noch vor der ersten Zeitkontrolle nach vier Stunden Spielzeit besiegte Klaus Feldmann seinen Gegner nach einem Figurengewinn, während Hubert Weber am Spitzenbrett ins Remis einwilligte. Die Partien von Roland Gärtner und Christoph Brumby dauerten danach noch weitere zwei Stunden.
Der Sieg von Gärtner hatte sich schon länger abgezeichnet, während Brumby mit einem Mehrbauern zwar alles probierte, aber seine Gewinnversuche in der zweiten Zeitnotphase an einem sich raffiniert verteidigenden Gegner scheiterten.
Zweite und Dritte siegen
Besser machten es die beiden anderen Mannschaften des SK Varel. Die Zweite spielt dank eines 5,5:0,5-Erfolgs über Rhauderfehn (Siege von Rolf Stindt, Ingo Decker, Walter Böer, Martin Gadow und Werner Linder bei einem Remis von Heinrich Cordsen) in der Bezirksklasse Nord-West ebenso vorne mit wie die Dritte in der Kreisliga Jade-Weser.
Der SK Varel III behielt nach Siegen von Franky Joseph und Gerold Diers sowie einem Remis von Helmut Wetjen trotz der Niederlage von Arno Schwarz mit 2,5:1,5 die Oberhand gegen die SG Ammerland V.