Bewegung ist wichtig, sagt die Leiterin der Turnabteilung im VfL Wittekind Wildeshausen, Ute Dietz. Und weil die Kinder dabei auch meistens Spaß haben, ist der Sportverein im Rahmen des Wildeshauser Ferienpasses erneut mit 50 Mädchen und Jungen im Alter von fünf bis 13 Jahren in den Kletterwald an der Thülsfelder Talsperre gefahren. Der Kletterwald bietet nach Ansicht von Dietz eine hohe motorische Herausforderung. Als Betreuer dabei war auch Maik Backhus, der beim VfL ein Freiwilliges Soziales Jahr macht. Doch bevor die Kinder in den Kletterwald durften, lernten sie die Sicherheitsvorschriften und Verhaltensregeln kennen. Der Kletterwald bietet auf 30 000 Quadratmetern 116 Kletterelemente mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen.
Die Wildeshauser Tafel ist die vorerst letzte Station von Bürgermeister Jens Kuraschinski auf seiner kleinen Sommertour gewesen. Er ließ sich von Peter Krönung, dem Vorsitzenden der Tafel, sowie den ehrenamtlichen Mitarbeitern über die Arbeit informieren. Dabei erfuhr der Bürgermeister, dass die Tafel weiterhin ehrenamtliche Helfer benötige, um ihre wichtige Aufgabe zu erfüllen. Durch Urlaubszeit und Krankheit ist der Personalstamm etwas ausgedünnt. Zudem gebe es nach wie vor eine große Kundennachfrage aufgrund der hohen Zahl der Flüchtlinge, auch wenn der Zustrom spürbar zurückgegangen sei. Doch jede Woche meldeten sich neue Kunden, die von der Wildeshauser Tafel in den beiden Ausgabestellen in Wildeshausen und Ahlhorn versorgt werden. Nach den Gesprächen half Kuraschinski bei der Ausgabe der Lebensmittel. Er zeigte sich beeindruckt davon, welche ehrenamtliche Arbeit bei der Tafel geleistet wird.
Groß ist der Zulauf bei der zweitägigen Blutspendeaktion des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in der Kreismusikschule Wildeshausen gewesen. Nach Auskunft des DRK-Vorsitzenden Thomas Harms spendeten 477 Frauen und Männer Blut, darunter 49 Erstspender. Ausgezeichnet wurde Karin Riesenbeck aus Wildeshausen, die zum 100. Mal Blut spendete. Fünfmal im Jahr jeweils an zwei Tagen organisiere der DRK-Ortsverein die Blutspendeaktion, berichtet Günter Warrelmann vom Ortsverein.
„Ich bin schon öfter hier gewesen“, sagt Frauke Schell (39) aus Wildeshausen. „Ich komme immer wieder und mache das, seit ich 18 Jahre alt bin.“ Auch ihre Tochter Helen findet es bei der Blutspenden-Aktion in der Musikschule „richtig interessant“.
Die Brüder Steffen und Lukas Kück (beide 20) aus Wildeshausen sind durch ihren Vater zur Blutspende gekommen. „Wir gehen direkt nach der Arbeit zur Blutspende“, sagt Steffen Kück. Auch den gemeinsamen Freund Andreas Scholl konnten sie auf die Aktion aufmerksam machen.