Wardenburg - Im Hinspiel gegen den Ahlhorner SV zeigte die Mannschaft von Trainer Sören Heeren ihre „beste Saisonleistung“ und gewann mit 6:2. Dass auch im Rückspiel an diesem Samstag (15 Uhr) ein so deutlicher Sieg für Wardenburg herausspringt, glaubt der Coach nicht. „Ahlhorn hat eine gute Mannschaft, aber wir auch. Wir müssen sehen, was für uns drin ist“, sagt Heeren. Auf jeden Fall erwarte er sich jede Menge Brisanz, schließlich tritt sein Team als Dritter beim Tabellenzweiten an. „Wir stehen super da“, freut sich der Wardenburger Trainer.
Umbruch im Sommer
Erwartet habe man die gute Ausgangslage zu Beginn der Rückrunde allerdings nicht. Im Sommer hatte der VfR neun Abgänge zu vermelden, elf neue Spieler mussten im Team integriert werden. Besonders gut gelungen ist das bei Maurice Harr, der aus der eigenen A-Jugend zum Team gestoßen ist. „Er kann jede Position spielen, füllt alle Lücken, wenn mal wieder jemand verletzt ausfällt. Und das obwohl er noch so jung ist“, lobt Heeren. Auch Torwart Dominik Nitsche habe sich gut im Team eingefunden. „Es war wichtig für uns, dass er Thorben Engelbart sofort ersetzen konnte“, meint Heeren. Der Stammkeeper der Vorsaison wechselte im Sommer zum Bezirksligist TuS Obenstrohe.
Pech hatten die Wardenburger zuletzt mit verletzungsbedingten Ausfällen. Auch gegen Ahlhorn muss der Trainer auf zahlreiche Leistungsträger verzichten. So fehlen unter anderem Torjäger Lennart Schönfisch, Frerk Schreiber, Leon Meiners, Mirko Linder und der so wichtig für das Wardenburger Spiel gewordene Maurice Harr. „Aber wir haben einen guten Kader, darauf kann ich stolz sein“, meint Heeren, der trotz der vielen Ausfälle zuversichtlich in die Partie mit dem Tabellennachbarn geht.
Wohin die Reise für sein Team noch geht, wagt der Coach nicht einzuschätzen. „Wir wussten zwar vor der Saison, dass wenn alles gut läuft, wir zwischen Platz drei und sechs alles erreichen können. Aber dass wir so schnell so weit oben stehen, damit haben wir nicht gerechnet.“
Spannung in Kreisliga
Gleichzeitig warnt Heeren aber auch vor den kommenden Gegnern. „Lässt man Atlas II mal außen vor, kann in der Kreisliga dieses Jahr jeder jeden schlagen. Da kann man schnell ein paar Plätze verlieren“, meint er. Andererseits bringen die geringen Abstände auch Spannung mit sich – so könnte man mit einem Sieg auf einen Punkt an Ahlhorn heranrücken.