Wesermarsch - Die Winterpause ist passé, am Wochenende rollt in der Kreisliga Jade-Weser-Hunte wieder der Fußball. Die Zielsetzungen für die Rückrunde sind für die drei teilnehmenden Nordenhamer Vereine zwar unterschiedlich. Aber alle sind zuversichtlich und bemüht, die angestrebten Platzierungen zu erreichen.

VfL Bad Zwischenahn – ESV Nordenham (Freitag, 19.30 Uhr). Die Eintracht hat von allen 16 Mannschaften sicherlich die schlechteste Ausgangsposition. Als Tabellen-Letzter muss sie sieben Punkte aufholen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Aufgegeben hat Trainer Thorsten Rohde aber noch lange nicht. „Die Ergebnisse in den Testspielen fielen zwar nicht ganz so gut aus. Aber die Trainingsbeteiligung war in der Vorbereitung okay“, sagt er. Im Vergleich zur Hinrunde fordert Rohde ein disziplinierteres Auftreten.

Dazu gehöre auch, sich nicht unnötig viele Karten für Nebensächlichkeiten einzuhandeln. Passenderweise fehlen in Bad Zwischenahn mit Nils Rimkus und Fabian Plate zwei Spieler wegen einer Gelbsperre. Der Glaube an den Klassenerhalt ist aber vorhanden.

„Wir haben in der Hinrunde viele Punkte unnötig liegen gelassen“, sagt Rohde. Diese Punkte will er mit seinem Team zurückholen. „Ich habe den Eindruck: Da geht noch was“, sagt Rohde.

1. FC Nordenham – FC Rastede II (Sonntag, 15 Uhr). Dem FCN wurde in der Vorrunde oftmals bescheinigt, eine spielerisch gute Truppe zusammenzuhaben. Allerdings haperte es an der Chancenverwertung, weshalb die Nordenhamer derzeit nur drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz haben.

Trainer Mario Heinecke will deswegen auch keine utopischen Ziele ausgeben. „Primär zählt für uns nur der Klassenerhalt“, sagt er. Die Vorbereitung sei „durchwachsen“ verlaufen. Wegen Verletzungen, Krankheiten und Schichten war die Trainingsbeteiligung teilweise überschaubar. Neben dem Klassenerhalt erhofft sich Heinecke deswegen für die Rückrunde auch, dass alle Spieler verletzungsfrei durchkommen.

Gegen Rastede erwartet der Trainer von seinem Team, dass es den Kampf annimmt. „Außerdem sollten wir mal keine zehn Chancen brauchen, um ein Tor zu erzielen“, sagt er.

TuS Obenstrohe II – SR Esenshamm (Sonntag, 16 Uhr). Nach dem überraschenden Rücktritt von Jann Schütt übernehmen Bünyamin Kapakli und Sascha Schwarze die Trainingsarbeit. Bei den Spielen wird Obmann Siegfried Adamietz an der Seitenlinie stehen. Eine überhastete Aktion auf der Trainerposition schließt Adamietz aus. „Es wird keinen Schnellschuss geben“, sagt er.

Die Aufstiegsambitionen hätten nicht gelitten. „Unser Ziel bleibt so, wie wir es im Sommer formuliert haben: Nämlich so lange wie möglich um den Aufstieg mitzuspielen“, sagt Adamietz. Er sieht auch keine Anzeichen für einen Einbruch. „Am Montag waren 16 Spieler beim Training. Ihnen war der Spaß anzumerken“, meint Adamietz. Einem erfolgreichen Rückrundenstart in Obenstrohe stehe nichts im Wege: „Es muss unser Ziel sein, dort drei Punkte zu holen.“