Wildeshausen - Nach einem schwachen Start in die Partie haben die Oberliga-Volleyballer des VfL Wildeshausen noch die Kurve bekommen und beim VCB Tecklenburger Land II am Ende klar mit 3:1 (18:25, 25:11, 25:17, 25:19) gewonnen.
Da Conny Kramer ausfiel, musste der VfL im Mittelblock und auf der Libero-Position umstellen. „Das gelang im ersten Satz am Anfang überhaupt nicht“, berichtete Spielertrainer Frank Gravel, dessen Team daher mit 2:11 hinten lag. Auch im weiteren Satzverlauf wurde es nicht besser. Die Annahme wankte, die eigenen Angriffe waren zu harmlos und der Block oft zu spät. So ging der erste Satz klar an das junge Team aus Tecklenburg.
Zum zweiten Satz kam Maik Backhus für seinen Bruder Marco in den Mittelblock und Torben Dannemann für Fabian Muhle in den Außenangriff. „Dazu ging ein Ruck durch das Team“, meinte Gravel. Die schnelle 6:0-Führung war die Folge. Die Gastgeber mussten nun mehr Risiko im Angriff gehen und machten dabei Fehler, so dass Wildeshausen den zweiten Satz deutlich gewinnen konnte.
Im dritten Durchgang lagen die Tecklenburger bis zur Satzmitte immer leicht vorne, doch ab dem 14:14 drehte der VfL auf. Maik Backhus holte in der Mitte entscheidende Blockpunkte und versenkte seine Angriffe. So ging auch dieser Satz noch deutlich an die Gäste. Trotz Warnung des Trainers ließ die Konzentration der Wildeshauser zu Beginn des vierten Satzes zu wünschen übrig, und so lag man schon recht deutlich mit 2:8 zurück. „Erst ab dem 5:10 wurde unser eigenes Spiel wieder stabiler“, berichtete Gravel. Sechs VfL-Punkte in Folge verunsicherten den Gastgeber, so dass die Partie bei einer 22:16-Satzführung für den VfL entschieden war.
Zu ungewohnter Zeit treffen die Wildeshauser an diesem Freitag, 27. September (20 Uhr), in Westerstede auf eine Auswahl des Nordwestdeutschen Volleyball-Verbandes (NWVV). Die Jugendmannschaft des Jahrgangs 2001 und jünger spielt gegen jeden Gegner nur einmal.
VfL: Frank Gravel, Torben Dannemann, Marco Backhus, Maik Backhus, Paul Schütte, Frederik Bartelt, Linh Nguyen, Leon Gravel, Fabian Muhle, Helge Mildes