Wildeshausen/Stenum - Während die Bezirksliga-Fußballerinnen des VfL Stenum den Auftakt nach der Winterpause erfolgreich gestalten konnte, musste sich der VfL Wildeshausen knapp geschlagen geben.
VfL Stenum - SG Holdorf/Handorf-Langenberg 1:0 (0:0). Auch wenn es für die Landkreislerinnen ein verdienter Sieg war, spielte am Ende das Glück eine entscheidende Rolle. Im einem kampfbetonten Spiel haben beide Teams alles gegeben. „Wir waren etwas besser, hatten auch ein paar Lattentreffer“, meinte VfL-Trainerin Diana Decker. Dennoch dauerte es bis kurz vor Schluss, ehe die Entscheidung zugunsten der Gastgeberinnen fiel. Nach einer Ecke traf SG-Spielerin Jaana Kuhlemann in einer unübersichtlichen Situation ins eigene Tor (89. Minute).
„Wir sind froh, dass wir die drei Punkte geholt haben. Die sind enorm wichtig, um in der Tabelle oben dranzubleiben“, meinte Decker, deren Team mit 27 Zählern auf Rang fünf liegt und drei Punkte Rückstand auf Platz zwei hat.
Post SV Oldenburg - VfL Wildeshausen 2:1 (1:0). „Wir hatten uns mehr vorgenommen und wollten eigentlich mit einem Sieg aus der Winterpause starten“, so VfL-Trainer Sven Flachsenberger, dessen Team gut in die Partie kam, allerdings einige Chancen ausließ. Nach einer Ecke in der 27. Minute trafen die Oldenburgerinnen zunächst nur den Pfosten, ehe Viola Sternberg den Abstauber zur Führung nutzte.
In der zweiten Halbzeit wollten die Gäste dann druckvoller aufspielen, kassierten aber unmittelbar nach dem Wiederanpfiff den nächsten Treffer durch Wiebke Hoffmann nach einem Fehlpass (47.). In der Folge blieben weitere klare Torchancen auf beiden Seiten Mangelware, bis Janne Hach den Anschlusstreffer für die Wildeshauserinnen erzielte (86.). „Danach hatten wir noch zwei, drei gute Distanzschüsse, aber zum Ausgleich hat es nicht mehr gereicht“, meinte Flachsenberger, dessen Team mitten im Abstiegskampf steckt.
Wildeshausen liegt mit zehn Zählern auf dem ersten Abstiegsplatz, davor liegt der punktgleiche SV Eintracht Oldenburg. „Unsere Mannschaft hat viel Potenzial. Ich hoffe, dass ich auch personell bald wieder aus dem Vollen schöpfen kann und wir dann eine Schippe drauflegen können“, so der VfL-Trainer, der gegen Oldenburg nur zwei Auswechselspielerinnen zur Verfügung hatte. „Es sind noch 24 Punkte zu vergeben, und davon wollen wir möglichst viele mitnehmen“, blickt Flachsenberger zuversichtlich voraus.