Rodenkirchen Die Betonpoller, die den Markt vor Terror-Angriffen mit rasenden Lastwagen schützen sollen, sperren Rettungsfahrzeuge nicht aus. Das hat die Feuerwehr Rodenkirchen am Sonnabendvormittag, wenige Stunden vor Eröffnung des Volksfestes, bewiesen.
Die Brandschützer passierten den Eingang, der auf das ehemalige Bahnhofsgebäude zuführt, mit ihrem großen Löschfahrzeug. Es ist 9 Meter lang und 2,50 Meter breit. Damit passte es locker durch die Begrenzung aus Beton, die ein Herzlich-Willkommen-Schild verziert.
„Wir hatten nach beiden Seiten noch 30 Zentimeter Platz“, resümierte Ortsbrandmeister Lars Stratmann. „Große Fahrzeuge kommen durch, aber nicht mit Schwung, so dass sie kaum Schäden anrichten können.“ Dabei muss die Feuerwehr gar nicht in die Budenstadt fahren. Sie probierte den Weg nur für Rettungsfahrzeuge etwa von den Johannitern aus.
Wie berichtet, muss die Gemeinde den Marktplatz auf Wunsch der Polizei während des Volksfestes an mehreren Eingängen mit Betonpollern sichern. Attentate wie die beim Weihnachtsmarkt 2016 in Berlin oder vor wenigen Wochen in Barcelona sollen sich in Rodenkirchen nicht wiederholen.