Stadland Beim Ausbau der erneuerbaren Energien hinkt Stadland hinterher. Bislang wird nur 1,03 Prozent der Gemeindefläche für Windparks genutzt: Auf 11 499 Hektar Gemeindefläche liegen rund 118 Hektar Windparks.
Bis 2030 sollen es nach dem Regionalen Raumordnungsprogramm (RROP) des Landkreises Wesermarsch 1,4 Prozent der Gemeindefläche werden – und danach sogar 2,1 Prozent. Diese Festlegung fußt auf dem Niedersächsischen Klimagesetz, das bis 2050 die Energieerzeugung in Niedersachsen auf nahezu 100 Prozent erhöhen will. Bundesweit werden für diesen Zeitpunkt 80 Prozent angepeilt.
Neben Windrädern hat Stadland auch noch ein Kernkraftwerk – auch wenn es seit zehn Jahren nicht mehr in Betrieb ist und seit 3 Jahren zurückgebaut wird. Das etwa 40 Hektar große Betriebsgelände soll als „Vorranggebiet großtechnische Energieanlagen“ geführt werden und nicht mehr, wie früher, als „Vorranggebiet Großkraftwerk“. Auch damit soll der Forderung nach einer Energieerzeugung aus nahezu ausschließlich erneuerbaren Quellen bis zum Jahr 2050 in Niedersachsen nachgekommen werden.