Steinfeld Viele Fragen sind offen: Woher kommt das Wasser, nachdem der Verwaltungsausschuss eine betriebseigene Wasserentnahme untersagt hatte? Reicht das Vorkommen in Fladderlohausen? Reicht die Kläranlage für das Abwasser für 16 700 Einwohner? Woher sollen die Arbeitskräfte kommen, wenn nicht aus Osteuropa, wie schon die Opposition vermutet? Wie ist es mit der Verkehrsbelastung im Kreuzungsbereich?
Ende September verschob der Rat schon mal seine Entscheidung, nachdem der Verwaltungsausschuss zugestimmt hatte.
Laut Peter Harpenau, Chef der CDU-Fraktion, gab es am Montag kein einhelliges Bild in seiner Fraktion. Es seien verschiedene Aspekte kontrovers beleuchtet worden. Etwa die Unterbringungsmöglichkeiten für Mitarbeiter und die offenbare Zusage des Unternehmers, auch die Arbeitsplätze in Wildeshausen zu erhalten. Jetzt solle dort das Werk abgerissen werden.
Heinrich Luhr von der UWG/SPD-Gruppe kritisiert vor allem die geplante Wasserentnahme mit Schäden an Natur und Umwelt. Für die Abwasserkalkulation habe es „nicht einmal im Ansatz eine Antwort“ gegeben. Da ab Januar eine Festanstellung vorgeschrieben sei, müssten Wohnungen geschaffen werden.