Vechta - Mehr als 90 Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik haben am Donnerstagabend an einer Feier in der Universität Vechta zur Verleihung des zweiten Höffmann-Wissenschaftspreises an den Oldenburger Pädagogen Prof. Paul Mecheril teilgenommen. Die von dem Reiseunternehmer Hans Höffmann gestiftete Auszeichnung ist mit 10 000 Euro dotiert (die NWZ berichtete).
Besondere Leistungen
Als Laudator stellte der Religionswissenschaftler Prof. Rauf Ceylan (Osnabrück) fest: „Mecheril hat mit seinen Forschungsleistungen nicht nur Leerstellen unseres wissenschaftlichen Kenntnisstandes gefüllt und bahnbrechende Entwicklungen angestoßen, sondern auch außerwissenschaftliche Einflüsse, ob in der pädagogischen Praxis oder in der Politik, verzeichnet.“
In seinem Dank merkte der Preisträger, der das Oldenburger Zentrum für Migrationsforschung leitet, an, die Initiative für die interkulturelle Verständigung, die die Universität Vechta mit der Ehrung gezeigt habe, sei topaktuell.. Er beobachte seit einer Weile eine Assimilation in der Wahrnehmung von Kulturen. Der reine Fokus der interkulturellen Kompetenz auf die zwei homogenen Gruppen mit oder ohne Migrationshintergrund greife zu kurz.
Zufriedene Präsidentin
Präsidentin Prof. Marianne Assenmacher dankte besonders dem Stifter des Preises. Mit der „großzügigen Unterstützung und dem beispielhaften Engagement für die Universität“ sei es möglich, deren Internationalisierungskonzept weiter zu fördern, heißt es in einer Pressemitteilung.