Vechta Ein Schmied bringt im Schein seiner Esse ein Hufeisen in Form, während Mägde und Knechte neue Felder anlegen. Über all dem sorgt sich der Burgmann um Schutz und Trutz des Landes und der ihm anvertrauten Untertanen: Ganz im Zeichen zum Leben erweckter Szenen aus dem Mittelalter steht das Vechtaer Museum im Zeughaus auf dem Zitadellengelände anlässlich des Internationalen Museumstags am 21. und 22. Mai.
Jeweils von 14 bis 18 Uhr belebt die Gruppe „Heydenwall“ aus Oldenburg die Burginseln des Castrum Vechtense. Die Akteure stellen Ausschnitte des mittelalterlichen Lebens um das Jahr 1100 dar. Dafür schlüpfen Frauen und Männer in die sozialen Rollen der von ihnen verkörperten Burgbesatzung. Originalgetreu führen sie Arbeit und Alltag der gezeigten Personen vor beziehungsweise stehen Rede und Antwort zu ihren Rollen und Tätigkeiten. Darüber hinaus werden die Zuschauer unmittelbar mit ins Geschehen einbezogen.
Am Sonnabend, 21. Mai, können Besucher zudem auf der Hauptburg den Fortgang der Arbeiten mit historischen Werkzeugen an einem Grubenhaus aus nächster Nähe in Augenschein nehmen. Neben den „Heydenwall“-Aktiven sind bei dieser Gelegenheit auch Mitglieder des Fördervereins Castrum Vechtense mit von der Partie.
Mehr Informationen auch unter www.mittelalter-zentrum.dewww.heydenwall.de