Vechta - Bereits zum sechsten Mal darf die Universität Vechta den Höffmann-Wissenschaftspreis für Interkulturelle Kompetenz verleihen. Erstmals erhält in diesem Jahr eine Forscherin die Auszeichnung, und zwar Professorin Dr. Naika Foroutan vom Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung der Humboldt-Universität zu Berlin (HU).

Der vom Reiseunternehmer Hans Höffmann gestiftete Preis ist mit 10 000 Euro dotiert und würdigt herausragende und wegweisende Arbeiten aus Themenfeldern der interkulturellen Kompetenz. „Die Preisträgerin beeindruckt durch ihr umfangreiches Werk zum Thema ‚Interkulturalität‘“, so die Jury. Sie sei mit Systemtransformation beschäftigt und analysiere Zivilisationskonflikte.

Die Preisverleihung ist voraussichtlich im Januar 2017 in Vechta. Als Laudator konnte laut Pressestelle der Universität Professor Dr. Andreas Zick gewonnen werden, Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld.