Wangerooge Die Sandauffahrmaßnahmen Wangerooges waren wieder Thema im Umweltausschuss des Landkreises Friesland. Es ging um Alternativen, wie man den Strand trotz Stürme und Sturmfluten dauerhaft erhalten kann.
Landrat Sven Ambrosy wies auf ein niederländisches Küstenschutzprojekt hin, bei dem eine künstliche Sandbank geschaffen wird. Der Sand könne sich bei Stürmen verteilen und so den Verlust ausgleichen. Kosten: rund 70 Millionen Euro. Eine weitere Möglichkeit sei der Einsatz von Sandschläuchen, der den Verlust ebenfalls verhindere.
Wirklich geholfen ist der Insel damit aber für’s Erste nicht. In diesem Jahr musste die Gemeinde wieder 72 500 Kubikmeter Sand auffahren, im Frühjahr werden es wohl weitere 100 000 Kubikmeter. Aber immerhin erhält Wangerooge in diesem Jahr 100 000 Euro vom Landkreis dafür.