Brake Das neue Gebäude der Kreisvolkshochschule (KVHS) und der Musikschule Wesermarsch in der Bürgermeister-Müller-Straße ist am Freitag mit einer festlichen Einweihungsfeier offiziell seiner Bestimmung übergeben worden. Nicht nur einer, sondern gleich „Berge von Steinen“ seien allen Beteiligten vom Herzen gefallen, als die Einladung zur Feier geschrieben werden konnte, sagte Karlheinz Ranft, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der KVHS. „Das Ziel ist erreicht“, verwies er auf die Planung, die bereits 2007 begonnen hatte.
Es sei kein leichter Weg gewesen, viele Steine hätten weggeräumt werden müssen, erklärte er. Aber dank des unermüdlichen Einsatzes aller am Projekt Beteiligten sei nun ein Gebäude entstanden, das „ein Gewinn für Brake“ sein werde.
Landrat Thomas Brückmann verwies in seinem Grußwort auf die Bedeutung der Bildungseinrichtung: 1999 habe sie 9000 Unterrichtsstunden angeboten, heute seien es 40 000. „Das ist eine bemerkenswerte Erfolgsbilanz“, sagte Brückmann.
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Björn Thümler, CDU-Landtagsabgeordneter, unterstrich, dass es eine „gute und richtige Entscheidung“ gewesen sei, Musikschule und KVHS unter einem Dach zu vereinen. Dies sei „eine gute Symbiose“, die „Unterricht nach heutigen Maßstäben“ gewährleiste. Thümler hatte sich für Fördergelder für den Umbau stark gemacht.
Klaus-Peter Bachmann, Vorsitzender des Landesverbandes der Volkshochschulen Niedersachsen und Vizepräsident des niedersächsischen Landtags, lobte in seiner Festrede, dass der Landkreis mit diesem rund drei Millionen Euro teuren Umbau „Vorbildliches vollbracht“ habe. Diese Einrichtung biete „Weiterbildung auf der Höhe der Zeit“ mit einer angenehmen Lernatmosphäre, einer modernen technischen Ausstattung und multifunktionalen Räumen.
Das Domizil sei ein gelungenes Beispiel für einen attraktiven Lernort. Er wünschte KVHS-Leiterin Ulrike Michalzik und ihrem Team, dass sie sich von dieser Atmosphäre selbst inspirieren lassen für künftige Bildungsangebote.
Die Feier wurde vom Freien Orchester Brake (FOB) unter Leitung von Thomas Schröder musikalisch begleitet.
„KoBi“ (Kompetenz und Bildung an der Weser) nennt die Kreisvolkshochschule das Gebäude, das aus drei ehemaligen Schulgebäuden zu einem „modernen und lichtdurchfluteten“ (Michalzik) Haus für Erwachsenenbildung geworden ist. Damit ist die Bildungseinrichtung, die zuvor drei Außenstellen hatte, wieder an den ursprünglichen Standort zurückgekehrt: Hier war sie bereits in den 1990er Jahren untergebracht. Und auch die Vorgängereinrichtung, die Volkshochschule Brake, hatte bis zu ihrer Auflösung dort ihren Sitz.
An diesem Sonnabend haben alle Bürger die Gelegenheit, das neue Gebäude in Augenschein zu nehmen. Von 11 bis 17 Uhr ist an der Bürgermeister-Müller-Straße 35 „Tag der offenen Tür“.
NWZ TV zeigt einen Beitrag unter www.nwz.tv/wesermarsch