SCHWEI In der Grundschule Schwei wird ausgesprochen gute pädagogische Arbeit geleistet. Allerdings: Im Gegensatz zu einem schön gestalteten Schulgelände wirken die Gebäude weniger einladend und machen keinen gepflegten Eindruck.
Das ist das Ergebnis der Begutachtungen durch die Niedersächsische Schulinspektion mit Sitz in Bad Iburg. Das hat die NWZ am Dienstag im Gespräch mit Schulleiterin Anne Busch, Elternvertretern und Mitgliedern des Fördervereins erfahren.
Ein Beispiel, das im Inspektionsbericht genannt wird: Eine gebrochene Scheibe in der Eingangstür sei zwar ein geringes Sicherheitsrisiko, weil das Glas nicht auseinanderbrechen kann. Aber es vermittele den Kindern und auch Besuchern den Eindruck von Vernachlässigung.
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Lehrerzimmer zu klein
Das Lehrerzimmer ist laut Schulinspektion viel zu klein. Auch andere räumliche Gegebenheiten seien als Folge vieler Um- und Anbauten ungünstig.
Die Schulinspektion lobt nicht nur die pädagogische Arbeit, sondern auch das Schulklima und die Integrationsklassen sowie die Zusammenarbeit mit dem Kindergarten und externen Partnern.
Mitglieder des Fördervereins ergänzen, was Schulleiterin Anne Busch unerwähnt lässt: Ebenso wird die Arbeit der Schulleitung gelobt.
Fazit der Schulleitung, der Elternvertreter und des Fördervereins: Pädagogisch sei alles für eine gute Schule und eine gute Zukunft dieser kleinen Grundschule mit zurzeit 62 Kindern gegeben. Die Grundschule Schwei sollte daher so lange wie möglich erhalten werden. Die Gemeinde habe zwar bereits viel getan, aber weitere Anstren-gungen zur Beseitigung baulicher Mängel seien nötig.
Andrea Arens, Vorsitzende des Fördervereins und neu im Gemeinderat: „Es wäre schön, wenn seitens der Gemeinde der eine oder andere Pinselstrich hinzu kommen würde.“
Stellvertretender Bürgermeister Rolf Baumann (CDU) sagte: „Ich bin überrascht und froh, einen so aktiven Förderverein und eine so gut aufgestellte Schule vorzufinden. Die baulichen Mängel sollten beseitigt werden.“
Zuvor hatte der Vizebürgermeister gemeinsam mit Kindern, Eltern und Lehrkräften die Vogelnestschaukel als neues Spielgerät auf dem Schulhof offiziell übergeben. Die Gemeinde hat die Hälfte der Kosten von 3000 Euro übernommen und das Gerät vom Bauhof aufstellen lassen. Die andere Hälfte, also 1500 Euro, hatte der Förderverein aufgebracht.
Schulleiterin Anne Busch sagte: „Die Vogelnestschaukel wird bereits sehr gut von den Kindern angenommen. Sie schaukeln ohnehin sehr gerne und noch lieber auf diesem neuen Spielgerät.“
Verein wünscht Zuwachs
Der 2004 gegründete Förderverein zählt zurzeit 67 Mitglieder und ist dankbar für die Mitarbeit vieler Eltern bei Veranstaltungen zugunsten der Schule. So konnten auch eine Kletterwand, eine Musikanlage, Bücher, ein Zirkusprojekt oder auch Zuschüsse zu Theaterfahrten finanziert werden. der Förderverein wünscht sich weitere Mitglieder.