Lemwerder Ravioli essen für den Umweltschutz – das ließen sich mehrere Schüler aus den beiden 5. Klassen des Gymnasiums Lemwerder nicht zweimal sagen. Während des Projektes „Umwelt“ wurde in den Klassenräumen der 5a und 5b in den vergangenen Wochen gebohrt, gehämmert und Bambus geschnitten, denn die leer gegessenen (und natürlich ausgewaschenen) Dosen dienten als Grundlage zum Bau von Insektenhotels. Mit Bambus gestopft, mit Wolle umwickelt und mit zusätzlichen Materialien gestaltet, entstanden äußerst kreative und beeindruckende Werke.
Wenn auch mitunter der eine oder andere Finger durch Gartenschere oder Heißklebepistole etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde: Die Schüler waren mit Feuereifer dabei, es entstanden Bienen, Fische, Einhörner, Schafe und diverse Fantasiefiguren als neue Heimstätte für Insekten in dieser Region.
Einzelne Insektenhotels werden nun im heimischen Garten der Fünftklässler ihren Ort finden und dort im kommenden Jahr hoffentlich für ein reges Insektentreiben sorgen. Da das Nahrungsangebot für Insekten auf dem Schulgelände des Gymnasiums zu klein ausfallen könnte, werden auf Rat von Hartmut Drebing vom Nabu Stedingen und mit Erlaubnis des örtlichen Bauamtsleiters Matthias Kwiske von der Gemeinde Lemwerder die übrigen Werke an der Rückseite des Rathauses sowie am daneben liegenden Polizeigebäude angebracht. Dort ist es sonnig genug – und in dem angrenzenden Grünstreifen zur Schule hin werden hungrige Insekten ganz sicher fündig.
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