Nordenham Was bedeutet eigentlich Glück? Und kann man danach suchen? Das sind nur zwei der Fragen, denen die Teilnehmer der Kinderbibelwoche in der zweiten Herbstferienwoche nachgehen. Seit vielen Jahren gibt es diese dreitägige Veranstaltung, optional mit einer Übernachtung im Martin-Luther-Gemeindehaus. Jedes Jahr steht sie unter einem anderen Motto – in diesem Jahr heißt es: „Detektiv Pfeiffe folgt der Glücksspur“.
„Abschließend feiern wir traditionell einen Familiengottesdienst am Sonntag“, sagt Christiane Wittrock. Sie ist Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde Nordenham und hat jedes Jahr aufs Neue viel Spaß bei der Organisation und Durchführung der Bibelwoche, bei der Kinder zwischen sechs und zehn Jahren mitmachen können.
Der Ablauf ist immer ähnlich: „Wir schauen ein thematisch passendes Theaterstück an, danach reden wir in nach Alter eingeteilten Gruppen über den Inhalt“, berichtet Christiane Wittrock. Danach werde gemeinsam gespielt, gebastelt und im Garten getobt. Mit viel Unterstützung von Eltern oder ehemaligen Bibelwochen-Teilnehmern, die inzwischen im jugendlichen Alter sind, soll eine Glücksstadt gebastelt werden. „Jedes Kind kann auf einer Platte das verwirklichen, was es selbst zum Glücklichsein braucht. Die Platten werden dann zusammengefügt zu einer ganzen Stadt“, erklärt die Pastorin den Ablauf. Im Anschluss könne jedes Kind seinen Teil der Glücksstadt mit nach Hause nehmen.
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Die Jungen und Mädchen hämmern, sägen und kleben fleißig: „Ich baue eine Stadt, in der man sicher ist und sich wohlfühlt“, sagt zum Beispiel Paul, der soeben einen Korken an seiner Platte befestigt.
„Es gibt außerdem eine Nachtwanderung und danach eine Andacht bei Kerzenlicht“, erzählt Christiane Wittrock noch ein wenig aus dem Programm. In diesem Jahr sind über 50 Kinder mit dabei. „Am meisten bin ich fasziniert von dem großen Team an Mitarbeitenden“, ist sie dankbar. Zwischen 12 und 80 Jahren seien diese Helfer alt. „Es sind so viele, dass jeder wirklich genau das machen kann, was ihm oder ihr am meisten liegt“, freut sich die Organisatorin der Veranstaltung. Sie beschreibt die Arbeit mit den Kindern als eine reizvolle Kombination „Es kommen alltägliche Dinge zusammen mit den Botschaften Jesu Christi. Das begeistert mich immer wieder.“
Das Programm für die Kinderbibelwoche ist im Vorhinein keinesfalls in Stein gemeißelt. „Wenn die Teamleiter noch Anregungen oder Ideen haben, nehmen wir die immer gern auf und versuchen, sie umzusetzen“, freut sich Christiane Wittrock schon aufs nächste Jahr.