BRAKE Die Schule ist nicht nur ein Ort, an dem Wissen vermittelt wird, sondern auch ein Ort für soziales Lernen. Eigene Fähigkeiten erkennen, Verantwortung für sich und andere übernehmen, den Mitschülern helfen – auch das sind wichtige Bausteine auf dem Weg zum Erwachsenwerden. In speziell darauf ausgerichteten Fortbildungsseminaren schult das Bildungsnetzwerk Wesermarsch Lehrkräfte von allgemein- und berufsbildenden Schulen, damit sie soziales Lernen in den Lehrplänen ihrer Einrichtungen verankern können.
Mit Hilfe der Lions-Clubs Brake und Nordenham, die für drei Jahre einen großen Teil dieser Fortbildungskosten übernommen haben, fand das dritte Einführungsseminar in das Programm „LionsQuest - Erwachsen werden“ Anfang Februar in Rastede statt. Zurzeit läuft der zweite Baustein dieses Programms, das ist die so genannte Prozessbegleitung der 26 Lehrkräfte von neun Schulen in der Wesermarsch, die zurzeit soziales Lernen systematisch in den Alltag ihrer Schule integrieren wollen.
„Das Grundprinzip dieses Programms muss bei jedem Kollegen im Kopf verankert werden“, betont etwa Brigitte Erbe-Sieling von der Haupt- und Realschule Jade ihre Multiplikatorenfunktion. Die Umsetzung des Programms dürfe nicht an einer Person hängen bleiben.
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„Das LionsQuest-Konzept orientiert sich am Ansatz der ,Lebenskompetenz-Erziehung, dem von der aktuellen Forschung die größten Erfolgsaussichten bei der Prävention von zerstörerischen und selbstzerstörerischen Verhaltensweisen zugesprochen werden“, berichtet Ute Mescheder vom Bildungsnetzwerk. Es biete „gute, abwechslungsreiche und lustbetonte“ Stundenentwürfe für die Klassen fünf bis zehn.
Reiner Tiesler (Präsident des Braker Lions-Club) und Alexander Schuhr (Präsident des Lions-Club Nordenham) zeigen sich nach einem Gedankenaustausch mit den Lehrkräften überzeugt davon, dass die finanzielle Förderung gut angelegtes Geld sei.