Brake Mit Musik, Exkursionen, gemalten Bildern und Arbeit am Computer wurden in dieser Woche acht Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien spielerisch an die deutsche Sprache herangeführt. Das Projekt Talentcampus oder „SMS – Sprache, Musik, Spiel“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wird in Brake von der Kreisvolkshochschule in Kooperation mit der Musikschule Wesermarsch und der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe des Landkreises durchgeführt.
„Wir können sehr gut die unterschiedlichen Talente erkennen“, sagte Katharina Bönsch, die das Projekt gemeinsam mit Michael Rettberg, Heinrich Wedemeyer und Sena Mehmet betreut. Interessant sei, dass nur ein Junge aus Brake käme, alle anderen hätten ihren Wohnsitz in der Umgebung. „Vier Mädchen kommen jeden Morgen aus Rodenkirchen.“
Die Teilnehmer kämen aus Indien, Albanien und dem Kosovo. Bei einer Fahrt mit der Guntsiet zum Harriersand oder zum Universum Science Center in Bremen gab es neben erlernten Kenntnissen auch Erlebnisse, damit sich die Sprache darüber weiter entwickelt. Das gesamte Angebot inklusive Frühstück, Mittagessen und Ausflügen ist für die Teilnehmer umsonst. „Das Oberziel ist, einen Zugang zur deutschen Sprache zu entwickeln“, sagte Heidrun Böning, die Fachbereichsleiterin für Sprachen in der KVHS.
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So erfreute sich der zehnjährige Dion vor allem an der bereitgestellten Gitarre, genauso wie die zwölfjährige Sabine, die sich am rhythmischen Deutschunterricht erfreute. „Wir kommunizieren über Musik“, erläuterte Michael Rettberg.