BETTINGBüHREN In Bettingbühren wurden auch die sechs Kreismeister ermittelt. Esther Hoffrichter erhielt den „Wilhelm-Kuck-Gedächtnispokal“.
von birte Vogel BETTINGBÜHREN - Mit vielen neuen Ideen und Prüfungen präsentierte sich dieses Jahr das Turnier des Reitvereins Bettingbühren. Erstmals gab es Springprüfungen der Klasse M zu bestaunen, die trotz des schlechten Wetters viele Reitsportbegeisterte anlockten. Und noch etwas Neues gab es am Sonntag Abend zu bestaunen – die sechs neuen Kreismeister des Kreisreiterverbandes Wesermarsch, die über die drei Turniertage hinweg ermittelt wurden. Esther Hoffrichter, Corinna Koopmann, Nele Witte, Ines von Oesen, Birte Vogel und Janne Sosath dürfen sich nun Kreismeister in ihren Leistungsklassen (LK) nennen.
Die Springprüfungen der Klasse M dominierten die Geschwister Hendrik und Janne Sosath (RFV „Sturmvogel“ Berne). Während Hendrik eine Springprüfung mit „Longford“ gewinnen konnte, platzierte sich seine Schwester in einer Zeitspringprüfung mit „Lordanos“ (mit dem sie sich zudem den Kreismeistertitel sicherte) auf dem zweiten und mit Laroso auf dem vierten Rang. Den Sieg trug Kai Scharffetter (RC Heidehof Oberneuland) davon. Den sportlichen Höhepunkt bildete „der große Preis von Bettingbühren“. Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse war der Boden des Springplatzes schon so aufgeweicht, dass nicht alle Reiter an den Start gehen wollten.
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Trotzdem zeigten die Aktiven spannenden Sport. Diese Prüfung sollte eigentlich mit einem Stechen entschieden werden, doch obwohl die Richter bei der Vorstellung der Reiter immer wieder hofften „vielleicht sehen wir ja jetzt den nächsten Nullfehler-Ritt", blieb Marie-Kathrin Koch (RV Leichttrab Wildeshausen) auf „Al Capone“ als einzige im Normalparcours ohne Abwurf und sicherte sich somit vorzeitig den Erfolg. Zwar war Hendrik Sosath knapp zwei Sekunden schneller, hatte jedoch einen Fehler, ihm blieb hier ein zweiter Platz.
Ein erfolgreiches Wochenende war es in jedem Fall auch für Esther Hoffrichter vom gastgebenden Reitverein. Sie wurde nicht nur mit dem Kreismeistertitel in der Kombinierten Prüfung der Klasse E geehrt, sondern erhielt zudem auch noch den „Wilhelm-Kuck-Gedächtnispokal“. Dieser Wanderpokal wird jedes Jahr der erfolgreichsten Nachwuchsreiterin des Reiterverband verliehen. Im vergangenen Jahr gehörte er Aniela Wichmann, die ihn nun an Esther und ihr Pony „Nemo vom Silbersee“ abgeben musste. Die Beiden sicherten sich sowohl in Prüfungen der Klasse E wie A einige Platzierungen. In der Kreismeisterschaftswertung platzierten sich hinter ihr ihre Vereinskameraden Insa Spilker und Mareile Förster.
Nach einem stilistisch wunderschönen Ritt, der von den Richtern mit der Wertnote 8,0 belohnt wurde und einem zweiten Platz in der Springprüfung der Klasse A wurde Ines von Oesen („Sturmvogel“ Berne) mit „Warlena“
Kreismeisterin im Springen der LK 5. Zumindest in der Dressur LK 5 blieb (fast) alles beim alten. Nach zwei A-Dressuren heißt hier die neue und alte Kreismeisterin Nele Witte vom RV Ovelgönne, nur, dass sie in diesem Jahr nicht mit „Nobody“, sondern auf „Miss Marple“ zum Sieg ritt.