Elsfleth Die Feuerwehren aus der Stadt Elsfleth – bis auf die Feuerwehr Sandfeld – mussten innerhalb einer Woche zu insgesamt neun Einsätzen im Stadtgebiet ausrücken.
Am Abend des 7. August gab es laut Feuerwehr-Pressesprecher Stefan Wilken einen Flächenbrand an der Nordermoorer Hellmer. Einen Tag später wurde die Feuerwehr um 13.50 Uhr zur Kontrolle eines bereits gelöschten Brandes in einer Scheune in Neuenfelde gerufen. Am Abend des gleichen Tages stellten Bewohner in einer Wohnung in Moordorf Brandgeruch fest; die alarmierten Feuerwehreinsatzkräfte konnten nach längerer Suche tatsächlich als Ursache einen Schwelbrand ausmachen. Sie löschten den Brand und konnten damit Schlimmeres verhindern.
Wohnungsbrand lautete das Stichwort für den nächsten Einsatz wenige Stunden später – in der Nacht zu Donnerstag gab es kurz nach Mitternacht in der Bahnhofstraße in Elsfleth vermutlich eine Verpuffung in einem Heizungsraum. Da es laut Pressesprecher aber zu keinem Brand kam, mussten die Einsatzkräfte nicht tätig werden.
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24 Stunden später hatte der Sturm einen Baum „gefällt“, der die Bundesstraße 212 blockierte. Die Wehren aus Elsfleth und Bardenfleth machten den Weg wieder frei.
Ebenfalls am Freitag, 10. August, kam es in Eckfleth in der Georgstraße gegen 12.30 Uhr zu einem kleinen Flächenbrand.
An diesem Tag hatten die Feuerwehrleute auch noch den kuriosesten Einsatz innerhalb des Berichtszeitraums. Den Einsatzkräften wurde ein brennender Pkw in Oberhammelwarden gemeldet. Doch beim Eintreffen der Feuerwehr fuhr der „Brandherd“ einfach davon.
„Der unbekannte Geschädigte konnte den Brand scheinbar mit einem Feuerlöscher selbst löschen und flüchtete dann, als die ersten Einsatzkräfte sich dem Einsatzort näherten, mit offener Motorhaube und wurde nicht wieder gesehen“, schreibt dazu Stefan Wilken. Notiert wurde dieser Einsatz bürokratisch korrekt als Fehlalarm.
Am Dienstag, 14. August, löste um 12.17 Uhr die Brandmeldeanlage in einem Indus-triebetrieb in Elsfleth aus; auch dies war ein Fehlalarm. Und am Mittwoch brannte ein großer Grasschnitthaufen in Nordermoor. Die Feuerwehr Neuenbrok wurde um 7.07 Uhr alarmiert. Zwölf Einsatzkräfte löschten den Brand ab. Eingesetzt wurde dabei auch ein Traktor mit einem Industriefrontlader.
Laut Ortsbrandmeister Uwe Menke hatten alle Beteiligten noch Glück: Durch den Regen der vergangenen Tage konnte sich das Feuer nicht auf ein angrenzendes Waldgebiet ausbreiten.