Jaderberg Mehrere Feuerwehrfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn der Freiwilligen Feuerwehren Jaderberg und Jade sowie die First Respondergruppe rollten nach der Alarmierung durch die Großleitstelle Oldenburg durch den Ort zum Grundstück Grenzstraße 9. Dort wird schnell klar: Der gemeldete Brand eines Wohnhauses ist eine Übung.
Der neue Besitzer Timo Kuhlmann hatte das alte Wohnhaus vor dem Abbruch der Feuerwehr für Übungszwecke zur Verfügung gestellt. Für die realistische Ausgestaltung sorgte der stellvertretende Ortsbrandmeister Tino Öltjen.
Wenige Minuten nach der Alarmierung waren mehrere Einsatzfahrzeuge (einschließlich der First Responder) der Feuerwehren Jaderberg und Jade am Einsatzort und einige Einsatzkräfte unter Atemschutz begannen sofort mit der Erkundung der Lage. Unter der Einsatzleitung von Ortsbrandmeister Thomas Hülsebusch von der Feuerwehr Jaderberg wurden dann die geplanten Übungsphasen von Einsatzkräften der beiden Feuerwehren und der First-Respondergruppe in hervorragender Zusammenarbeit gut gemeistert. Angenommen wurde, dass bei Renovierungsarbeiten durch einen Propangasstrahler die Treppe im Haus in Brand geraten war und sich noch fünf Personen in dem stark verqualmten Gebäude befinden.
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Nach Erkunden der Lage wurde von den mit Atemschutzgeräten ausgerüsteten Trupps durch Öffnen der Türen vorsichtig Zugang in das durch Nebelgerät „stark verqualmte“ Gebäude geschaffen. Gleichzeitig wurde die Einsatzleitung eingerichtet, weitere Trupps bauten die Löschwasserversorgung auf und stellten außen und innen den Brandschutz für das Gebäude und die Nachbargebäude sicher. Über eine längere Strecke wurde mit Hilfe des Schlauchwagens der Feuerwehr Jade in kurzer Zeit die Löschwasserversorgung von einem Hydranten an der Tiergartenstraße bis zum Übungsobjekt aufgebaut.
Bei den realistischen Bedingungen wurde auf dieser Einsatzstelle von den Einsatzkräften auch viel gefordert. Nach und nach wurden die fünf verletzten Personen aus dem Gebäude gerettet und von der First Respondergruppe betreut und versorgt. Drei Personen mussten unter schwierigen Bedingungen durch das Fenster aus dem Obergeschoss und dann über die Steckleiter gerettet werden.
Der stellvertretende Gemeindebrandmeister Jan Hauerken als stiller Beobachter, Einsatzleiter Thomas Hülsebusch und auch Organisator Tino Öltjen zeigten sich nach getaner Arbeit während der Manöverkritik und einem kleinen Imbiss im Feuerwehrhaus mit dem Übungsablauf zufrieden. Sie lobten auch den Ausbildungsstand der rund 40 Einsatzkräfte.