Nordenham Die Versorgung von Verletzten bei Unfällen ist das Eine. Aber zum Aufgabenspektrum der Hilfsorganisationen gehören immer auch sogenannte Betreuungslagen. Das sind Situationen, bei denen keine Unfallopfer behandelt und transportiert werden, sondern sich die Helfer um unverletzte Menschen kümmern müssen. Für die bei solchen Einsätzen tätigen Betreuungskräfte hat die Johanniter-Unfallhilfe Nordenham jetzt eine spezielle Fortbildung angeboten.
Mit dabei waren Mitglieder der Johanniter-Ortsverbände Nordenham, Aurich und Hude. Diese drei Verbände bauen zurzeit Betreuungsgruppen auf. Kursleiter war Jens Merk, der in Nordenham die Betreuungsgruppe leitet.
Die Zahl der Betreuungslagen im Bevölkerungsschutz hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Nach Ansicht von Experten wird sich dieser Trend fortsetzen. Dies betrifft vor allem Personen bei Evakuierungen aufgrund von Hochwassern, Bombenräumung und anderen Wetterextremen oder auch Reisende in Zügen, die aufgrund der Witterungsverhältnisse nicht weiterfahren können.
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Inhalte der Schulung in Nordenham waren unter anderem die Ausbildung der Helfer im Betreuungsdienst, die Struktur der Regionalbereitschaftsführung und verschiedene Alarmstufen. In einer Übung mussten die Teilnehmenden einen Bereitstellungsraum einrichten.
Organisiert worden war die Fortbildung von Florian Schwarting, Beauftragter für die Helferausbildung im Johanniter-Ortsverband Nordenham.
Zu den Nordenhamer Teilnehmern gehörten Melanie Willms, Timo Krause, Heike Boelmann-Derra, Marianne Derra, Carsten Block, Klaus Martin und Antje Block. Der Johanniter- Ortsverband Aurich hatte den stellvertretenden Ortsbeauftragten Thomas Kappenhagen sowie Axel Keßler, Merle Wolf und Nadine Willms geschickt. Vom Ortsverband Hude war der Ortsbeauftragte Andreas Feige dabei.