Sandfeld Dieser Einsatz war ja gut gemeint: Als die Freiwillige Feuerwehr Sandfeld im Juli des vergangenen Jahres von ihren Braker Kollegen gebeten wurde, bei einer Wasserrettung Hilfe zu leisten, mussten die Sandfelder Kameradinnen und Kameraden unverrichteter Dinge wieder den Heimweg antreten. „Nach kurzem Aufenthalt rückten wir wieder in Sandfeld ein, weil wir weder Rettungsschwimmer noch Rettungsboot dabei hatten“, schmunzelte Ortsbrandmeister Andreas Böning am Freitagabend auf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Sandfeld.
Zu diesem Nicht-Einsatz nahm der Feuerwehrausschussvorsitzende Volker Osterloh in seinem Grußwort ebenso humorvoll Stellung: „In unserem Feuerwehrbedarfsplan ist für Euch leider kein Rettungsboot und auch keine Ausbildung zum Rettungsschwimmer vorgesehen.“
Damit wird die Sandfelder Feuerwehrcrew wohl leben können, immerhin waren die Aktiven im vergangenen Jahr 1113 Stunden ehrenamtlich und erfolgreich im Einsatz. Auch beim Brand auf der Lürssen-Werft leisteten Atemschutzträger der Sandfelder Ortswehr Hilfestellung. In diesem Einsatz waren die Sandfelder von 20 Uhr bis morgens um 4.30 Uhr vor Ort.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den Newsletter "kurz vor acht" der Nordwest Mediengruppe erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Bei den Wettkämpfen zum Stadtfeuerwehrtag war die Sandfelder Wehr 2018 der Gastgeber und auch das gesellschaftliche und kulturelle Dorfleben wurde aktiv mit zahlreichen Veranstaltungen begleitet.
Derzeit zählt die Ortswehr Sandfeld 25 Aktive, zehn Kameraden in der Altersabteilung und acht Mädchen und Jungen in der Kinderfeuerwehr.
Befördert wurden Jan Dijkstra (Hauptfeuerwehrmann), Thorsten Tapken (Hauptlöschmeister) und Martin Schneider (1. Hauptlöschmeister), der Wanderpokal für die beste Dienstbeteiligung ging an Florian Schäfer.
An Aktivitäten steht die Sandfelder Kinderfeuerwehr den „Großen“ in nichts nach. Einen Überblick auf das abwechslungsreiche Jahr präsentierte Kinderfeuerwehrwart Florian Schäfer. Dank des engagierten Betreuerteams konnte für den Nachwuchs ein spannender Dienstplan ausgearbeitet werden.
So hielten ein Erste-Hilfe-Kursus, Sammeln fürs Osterfeuer und Fackellauf, Wasserspiele am Strand und Sandburgenbau im heißen Sommer, Nachtwanderung und der Besuch der benachbarten Elsflether Wehren und der Feuerwehrtechnischen Zen-trale (FTZ) in Brake und vieles mehr die acht Kinder ordentlich auf Trab.
Einen Pokal für die eifrigste Dienstbeteiligung erhielt Aaron-Luca Hoffmann.
Ihren Dank für die geleistete Arbeit sprachen Volker Osterloh (stellvertretender Bürgermeister), Kreisbrandmeister Heiko Basshusen, Jens Cordes (stellvertretender Stadtbrandmeister) und der stellvertretende Ortsbrandmeister Stefan den Dulk (Ortswehr Elsfleth) aus.