Sehestedt Hochwasser an der Badestelle in Sehestedt hat gleich vier Menschen in Lebensgefahr gebracht. Die beiden Paare aus Offenbach und Oldenburg hatten einen Strandspaziergang unternommen und ihre beiden Autos auf dem höher gelegenen Parkplatz links an der Zufahrtsstraße geparkt. Die Personen wurden danach laut Polizei vom Hochwasser völlig überrascht.
Per Handy setzten die Spaziergänger den Notruf ab. Die Alarmierung erfolgte um 13.56 Uhr. Im Einsatz war die Feuerwehr Schweiburg und Reitland mit 30 Kräften, die DLRG Stollhamm mit acht Personen sowie die Polizei. Mit dem Rettungshubschrauber Christoph wurden die Personen aus ihrer bedrohten Umgebung einzeln zum Deich geflogen und vom Notarzt versorgt. Sie trugen laut Angaben der Polizei keine gesundheitlichen Schäden davon. Weil das Hochwasser gegen 15 Uhr eintraf, konnten die geparkten Autos erst wesentlich später abtransportiert werden. Das Hochwasser in Sehestedt gilt als besonders tückisch, da Besucher wegen der tiefer gelegenen Straße unmittelbar hinter dem Deich schnell abgeschnitten werden können.
Rückblick: Erst Ende Oktober 2017 wurden in der Nacht zwei Männer am Strandgelände von der Sturmflut überrascht. Dabei kam ein 63-Jähriger in den Fluten des Jadebusens ums Leben.
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