NORDENHAM Der Rüstringer Heimatbund sucht Zeugen, die den schlimmsten Bombenangriff auf Nordenham im Zweiten Weltkrieg erlebt haben. Alliierte Bomber griffen Nordenham am Sonntag, 18. Juni 1944, an. Dabei kamen 68 Menschen ums Leben, 21 wurden verletzt, viele Häuser wurden zerstört.
Eugen Jäger, ein Wehrmachts-Offizier auf Urlaub, hielt die tragischen Ereignisse mit seiner Filmkamera fest, obwohl dies strikt verboten war. Er filmte auch die große Trauerfeier am 22. Juni auf dem Schulhof des Gymnasiums und den anschließenden Trauerzug zum Atenser Friedhof – auch das war verboten.
Der Nordenhamer Wilfried Boekhoff hat diesen Film schon mehrfach öffentlich vorgeführt (die NWZ berichtete). Auch Fernsehjournalisten bot er diesen Film an. Sie wollen jetzt einen Film rund um den Film drehen.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Dabei will ihnen der Rüstringer Heimatbund mit einem Aufruf helfen. Wer sich an diesen oder andere Bombenangriffe auf Nordenham und an die Trauerfeier erinnern kann, soll sich an den Leiter des Museums, Dr. Timothy Saunders, wenden. Er ist zu erreichen unter Telefon 04731/26 99 75.